Der Weltfrauentag ist ein internationaler Feiertag, an dem die Errungenschaften von Frauen gefeiert werden.
Er ist mehr als 100 Jahren vor allem aber ein Kampftag, an welchem Frauen und Mädchen auf der ganzen Welt auf die Straße gehen, um für ihre Rechte und die Rechte aller Frauen zu kämpfen.
Dabei sind kriegerische Konflikte, Fremdherrschaft und Rassismus die großen und häufig übersehenen Hemmnisse für die Gleichstellung von Frauen und Männern, auf die das „Übereinkommen der Vereinten Nationen (VN) zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau“ (CEDAW) bereits vor 40 Jahren nachdrücklich hinwies.
An diesem 8. März steht der Ukrainekonflikt im Mittelpunkt, ein weiterer Krieg, der Frauen und ihre Kinder auf der Flucht einer sehr großen Gefahr von Menschenhandel und sexueller Gewalt aussetzt, der die gesamte gesellschaftliche Entwicklung weit zurückwirft.
An diesem 8. März befinden sich Frauen – in Afghanistan, im Iran, in Somalia, im Sudan oder auf der Flucht – seit Jahren oder sogar Jahrzehnten inmitten humanitärer Katastrophen und politischen Realitäten, in denen die volle Ausübung ihrer Rechte ein weit entferntes Ziel ist.
Auch diese Frauen, diese Leben dürfen nicht aus dem Blick geraten, darf die Solidarität und Hilfe nicht vergessen werden, denn der Weltfrauentag, ist eben auch ein Tag der Solidarität zwischen und mit allen Frauen weltweit.