Viele Paare und Familien kennen die Situation: Immer wieder kracht es und anschließend weiß keiner mehr so recht, wie es angefangen hat.
Das Bezirksamt Spandau hat daher gemeinsam mit der Psychologischen Beratungsstelle Spandau der Johannesstift Diakonie Jugendhilfe gGmbH den Elternkurs „So geht es nicht weiter!“ gestartet, um Frauen und Männern dabei zu unterstützen gewaltfrei miteinander umzugehen.
Frank Bewig, Bezirksstadtrat für Bauen, Planen und Gesundheit führt aus:
„Mit diesem Elternkurs soll der Teufelskreis von Wut, Streit und Aggression durchbrochen werden, um vor allem für Kinder und Jugendliche ein Umfeld zu schaffen, welches ein gesundes und glückliches Aufwachsen ermöglicht.“
Das Trainingsprogramm zielt auf die Erarbeitung gewaltfreier Konfliktlösungsstrategien und die Entwicklung von Kompetenzen zur Steuerung aggressiver Impulse im partnerschaftlichen Kontext.
Das Gruppenprogramm richtet sich an erwachsene Menschen, die im partnerschaftlichen Kontext durch gewalttätiges Verhalten aufgefallen sind und die die Bereitschaft mitbringen, sich diesbezüglich zu verändern. Das Programm richtet sich nicht an Personen, die im allgemeinen Kontext der Körperverletzung gegen Menschen strafrechtlich in Erscheinung getreten sind.
Entwickelt wurde der Kurs im Rahmen des „Netzwerkes gegen häusliche Gewalt“ mit Vertreter/innen des Jugendamtes, der Organisationseinheit Qualitätsentwicklung, Planung und Koordination sowie den Spandauer Trägern, Eulalia Eigensinn e. V., Frauenselbsthilfe e. V. und der Johannesstift Diakonie Jugendhilfe gGmbH.
Weitere Informationen über das bezirklich finanzierte Gruppenangebot erhalten Sie bei der Johannesstift Diakonie Jugendhilfe gGmbH unter Tel.: 030 – 336 14 29.
Frank Bewig erklärt, dass es in diesem Zusammenhang weitere Angebote geben wird und freut sich über diesen weiteren Baustein zum Spandauer Gesundheitsziel „Gesund aufwachsen und leben in Spandau“.