Im Juli 2020 wurde mit den Bauarbeiten auf dem Reformationsplatz rund um die Kirche St. Nikolai in der Spandauer Altstadt begonnen. Dabei wird der Platz unter denkmalpflegerischen Aspekten neugestaltet. Die Maßnahme des Straßen- und Grünflächenamtes Spandau erfolgt im Rahmen des Förderprogramms „Lebendige Zentren und Quartiere“ (bis 2019 „Städtebaulicher Denkmalschutz“).
Neben einer barrierefreien Erneuerung der Wege und einer Neuanlage und Vergrößerung der Rasenflächen sehen die Planungen dabei vor, die Situation auf der Südseite zugunsten einer besseren Aufenthaltsqualität, Belichtung und Nutzbarkeit zu verbessern. Im Zuge der Arbeiten wurden Anfang 2020 zwei Bäume entnommen, für die an anderer Stelle Ersatzpflanzungen getätigt werden. Im Zuge einer Begutachtung stellte sich unlängst heraus, dass eine Linde auf der Nordseite krank und nicht mehr standsicher ist – dies ist nicht durch die Bauarbeiten verursacht worden. Diese Linde muss nun aus Gründen der Verkehrssicherung gefällt werden und wird an gleicher Stelle durch eine Neupflanzung ersetzt.
Weiterhin befinden sich im nördlichen Bereich vier Ahornbäume und eine Linde im Straßenraum. Diese Bäume stehen der neuen Wegeführung an der westlichen Seite des Reformationsplatzes im Weg und können daher nicht erhalten werden. Die Fällungen der benannten Bäume erfolgen außerhalb der Brutperiode, voraussichtlich in der 43. KW. Der Bezirk wird für die Bäume den entsprechenden Ausgleich pflanzen. Die beschlossene Rahmenkonzeption zur Neugestaltung des öffentlichen Raums in der Altstadt Spandau sieht vor, diese Bäume im Zuge der Neugestaltung der Carl-Schurz-Straße auf der westlichen Straßenseite neu zu pflanzen. Dies wird jedoch erst mit einigen Jahren Abstand, im Zuge des geplanten Straßenumbaus erfolgen können. Nach Abschluss der gesamten Umgestaltung der Altstadt sollen insgesamt mehr Bäume als bisher vorhanden sein.
Weitere Informationen und Materialien zum Projekt Reformationsplatz finden Sie unter www.altstadtmanagement-spandau.de