Stadtbibliothek Spandau
Die Lebendige Bibliothek verleiht „Lebendige“ Bücher – Menschen, die alle in einer Form von Vorurteilen betroffen und daher oft sozialer Ausgrenzung und Diskriminierungen ausgesetzt sind. Diese Lebendigen Bücher stellen sich für persönliche Gespräche zur Verfügung, in denen die Besucher und Besucherinnen ihnen alle Fragen stellen können, die sie über das Leben der anderen schon immer wissen wollten: Wie sieht das Leben eines Obdachlosen aus? Was erlebt man, wenn man in Berlin ein Kopftuch trägt? Wie ist es eigentlich, wenn man fast nichts sieht? Wie lebt man mit HIV? Als Analphabet? Im Rollstuhl und mit Depressionen? Und wie ist es eigentlich, transsexuell zu sein?
Lebendige Bibliotheken funktionieren im Grunde wie gewöhnliche Bibliotheken: Man besucht sie, um sich für eine gewisse Zeit ein Buch auszuleihen, sich mit diesem zu beschäftigen, es schließlich wieder zurückzugeben und sich vielleicht bei dieser Gelegenheit gleich das nächste Buch auszuleihen. Es gibt eine Benutzungsordnung, die das Verfahren regelt und alle Interessierten, die diese anerkennen, können 20 Minuten lang persönliche Gespräche mit den Lebendigen Büchern führen.
Organisiert und durchgeführt wird die Veranstaltung vom gemeinnützigen Verein Lebendige Bibliothek e.V.
Ort: Bezirkszentralbibliothek Spandau / Foyer
Carl-Schurz-Str. 13
13597 Berlin
Datum: 28. Februar von 14.00 bis 17.00 Uhr
Ansprechpartnerin: Cornelia Lehmann, Tel. 030/90279-5517/-5511
Mail :c.lehmann@ba-spandau.berlin.de