Am Dienstag (16.7.) fand, organisiert durch das Bezirksamt Reinickendorf, eine digitale Infoveranstaltung zur Vorstellung der Ergebnisse der Gewerberahmenplanung für das Borsiggelände statt, zu dem die interessierte Fachöffentlichkeit eingeladen wurde. Auf der 60-minütigen Veranstaltung wurden den zahlreichen Teilnehmenden die Ergebnisse der Gewerberahmenplanung vorgestellt, die zum Ziel hat, die besonderen Flächenpotenziale und Entwicklungsmöglichkeiten des Gebietes zu ermitteln, Entwicklungsziele zu definieren und umsetzungsorientiere Maßnahmen zu identifizieren.
Der Gewerberahmenplan stellt eine Vertiefung des bezirklichen Wirtschaftsflächenkonzepts dar und wurde durch das Büro Herwarth + Holz erarbeitet. In einem umfangreichen Beteiligungsprozess mit Eigentümerinnen und Eigentümern, ansässigen Unternehmen und Institutionen sowie Akteuren aus der Verwaltung und Wirtschaft wurden für das historische Borsiggelände im Ortsteil Tegel die Eckpfeiler für einen bestandsorientierten und modernen Industrie- und Gewerbestandort benannt.
Die Bezirksstadträtin Korinna Stephan betont die Bedeutung des Projekts: „Die Entwicklung des Borsiggeländes zu einem modernen und nachhaltigen Gewerbe- und Industriestandort ist ein zentraler Baustein für die wirtschaftliche Zukunft unseres Bezirks. Die Zusammenarbeit aller Beteiligten in diesem Planungsprozess war vorbildlich und zeigt, was wir gemeinsam erreichen können.“
Das Borsiggelände ist bekannt für seine über 200-jährige Industriegeschichte und einstige Produktion von Lokomotiven und Landmaschinen und soll gemäß dem Stadtentwicklungsplan (StEP) Wirtschaft 2030 weiterhin einer gewerblich-industriellen Nutzung vorbehalten bleiben. 31 Hektar des Areals sind als „Borsigdamm“ Teil des Entwicklungskonzeptes für den produktionsgeprägten Bereich (EpB).
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an das Bezirksamt Reinickendorf, Fachbereich Stadtplanung und Denkmalschutz.