Der Ausschuss für Haushalt, Verwaltung, Klimaschutz und Nachhaltigkeit empfiehlt der Bezirksverordnetenversammlung die Annahme des Antrages in folgender Fassung:
Der mitberatende Ausschuss für Bürgerdienste, Gleichstellung, Antidiskriminierung und Queerpolitik empfiehlt dem federführenden Ausschuss für Haushalt, Verwaltung, Klimaschutz und Nachhaltigkeit die Annahme des Antrages in folgender Fassung:
Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Das Bezirksamt wird gebeten, bei der Schaffung der Stelle für queeres Leben folgende Aspekte zu berücksichtigen:
• Diskriminierung, Gewalt und vorurteilsmotivierte Kriminalität bekämpfen
• Bildung von Kindern und Jugendlichen zu LSBTIQ* voranzubringen
• Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in den Jugendzentren und Projekten im Bereich LSBTIQ* zu stärken
• Stärkung der Familienarbeit im Bereich LSBTIQ*
• Vielfältigkeit durch LSBTIQ* gerechte Pflege voranbringen
• Wandel der Verwaltungen vorantreiben
• Sichtbarkeit sexueller und geschlechtlicher Vielfalt erhöhen
• Schutz der im Bezirk ansässigen queeren Einrichtungen (Jugendzentrum Qube) durch die Unterstützung einer Beauftragten Person sicherer machen.
Begründung: Unser Bezirk Neukölln ist vielfältig und bunt. In unserm Bezirk leben viele Menschen, die schwul, lesbisch, trans, queer, inter, bisexuell oder non-binär sind. Wir wollen aufzeigen, dass unser Bezirk diese Vielfältigkeit lebt, unterstützt und spezielle Angebote für die LSBTIQ-Community schaffen. Ein gemeinsamer Austausch und Dialog ist wichtig, um Hürden und Misstrauen zu überwinden. Dafür braucht es eine eigene Beauftragtenstelle, die sich um die wichtigen Fragen der LSBTIQ* Community kümmert und die Themen der Community weiter voranbringt. Gerade vor dem Hintergrund, dass in Neukölln Menschen aus der LSBTQ*-Community auf der Straße und in ihren Community Räumen immer wieder bedroht werden, zeigt die Notwendigkeit der Schaffung einer bezirklichen Stelle als Queerbeauftragten, um die Community in Neukölln zu stärken.