Herr Szczepanski führt aus, dass
sich die Öffnung von Einbahnstraßen in der Gegenrichtung für Radfahrer/-innen
bewährt hat. Nach Novellierung der rechtlichen Grundlagen zum 01.09.2009 gibt
hier einen breiteren Spielraum. Es hat sich herausgestellt, dass sich das
Unfallaufkommen gegenüber anderen Straßen nicht erhöht hat. Nach Überlegungen
sollte der Antrag aber in Bezug auf den Abschnitt Anzengruberstraße von
Donaustraße bis Karl-Marx-Straße geändert werden, denn zum Einfädeln müsste an
der LZA Karl-Marx-Straße ein Umbau erfolgen.
Herr Bezirksstadtrat Blesing hat in
der Stellungnahme der Verwaltung auf die Schwierigkeiten am Knotenpunkt
Anzengruberstraße / Karl-Marx-Straße hingewiesen. Die Öffnung der
Anzengruberstraße im Abschnitt Sonnenallee bis Donaustraße für Radfahrer/-innen
wäre machbar.
Herr Preuß stimmt dem geänderten
Antrag für die SPD-Fraktion zu; Herr Clemens schließt sich an und hält den
Antrag für klug.
Herr Eichholz gibt zu bedenken, dass
Radfahrer in der Realität dann nicht über die Donaustraße rechts oder links
weiterfahren würden, sondern vielleicht auch den nicht freigegebenen Abschnitt
weiterfahren würden.
Herr Kerber (Bürger) könnte sich
einen Hinweis vorstellen, der den Fahrradfahrer auf die Weiterfahrt über die
Ganghofer Straße oder Erkstraße hinweisen sollte. Die Verwaltung kann sich
nicht recht vorstellen, wie dieses Schild aussehen soll, die STVO sieht so
etwas nicht vor.
Herr Scharmberg lässt über den
Antrag in der geänderten Form abstimmen:
Das Bezirksamt wird gebeten, die
Anzengruberstraße (Einbahnstraße) im Abschnitt Sonnenallee bis Donausstraße für
Radlerinnen und Radler zu öffnen.
Die Vertreter der Fraktionen der FDP
und der GRAUEN sind bei der Abstimmung noch nicht anwesend. Der Antrag wird
einstimmig angenommen.