Alles mit Sprache

"Alles mit Sprache" - Logoschriftzug

Alles mit Sprache ist ein Angebot des SprachFörderZentrums Berlin-Mitte (SFZ) für Kitas, Schulen und eFöB-Einrichtungen mit Kindern, die einen hohen bis sehr hohen Sprachförderbedarf haben. Alles mit Sprache wurde aus dem Sprachförderprojekt MITsprache entwickelt.

Wir arbeiten nach dem Prinzip der „Aufbauenden Sprache“ und ermitteln zunächst die sogenannte „Wohlfühlstufe“ jedes Kindes in den verschiedenen Entwicklungsbereichen. Eine aussagekräftige Sprachstandserhebung bildet die Basis unseres Sprachförderkonzeptes und den Start in jede gelingende Sprachbildung. Kennt Ihre pädagogische Fachkraft bzw. Lehrkraft das Sprachniveau des Kindes, weiß sie, was das Kind bereits kann und wo eine Förderung ansetzen sollte. Im weiteren Verlauf der Förderung werden Sprachstandserhebung und Förderung sehr eng miteinander verbunden. Die Pädagogische Fachkraft bzw. Lehrkraft weiß in jedem Moment, wo das Kind steht und wie es am besten weitergefördert werden kann.

Auf dieser Grundlage können auch gemischte Gruppen zielgerichtet gefördert werden. Das Prinzip der „Aufbauenden Sprache“ lässt sich in jedem pädagogischen Moment in der Kita oder Schule anwenden, idealerweise sowohl in additiven Förderstunden als auch alltagsintegriert im Ganztag.

Sprachstandserhebung und Förderung werden spielerisch gestaltet. Die Kinder haben Freude und lernen.

"Alles mit Sprache" - Titelbild mit Logo-Schriftzug
Das Angebot Alles mit Sprache hat drei Komponenten:
  • Fortbildungsreihe im SFZ
  • exemplarische Sprachförderung (Schulung in ihrer Einrichtung)
  • ausleihbares Material

Wenn Sie Interesse an diesem Angebot haben, lassen Sie sich in einer Teamsitzung von uns informieren.

Ab Herbst 2024 findet wieder eine Fortbildungsreihe Alles mit Sprache im SFZ statt.

Wir unterstützen Sie darüber hinaus auch in Ihrer Einrichtung mit gemeinsamen Sprachförderstunden. Das bedeutet: eine Sprachförderfachkraft des SFZ kommt in Ihre Einrichtung und zeigt Ihnen zweimal pro Woche über einen Zeitraum von mehreren Wochen, wie Sprachförderung in additiven Fördereinheiten gestaltet werden kann. Diese Stunden finden mit den Kindern und einer pädagogischen Fachkraft bzw. Lehrkraft Ihrer Einrichtung statt und werden gemeinsam ausgewertet.

Die Themen der Förderstunden werden alltagsintegriert aufgenommen und das Team der Einrichtung wird nach und nach selbstständiger additive Sprachförderstunden durchführen. Wir begleiten Sie dabei.

Für Einrichtungen, die an einer Schulung teilnehmen, besteht die Möglichkeit, Materialkisten auszuleihen. Diese enthalten jeweils für ein bestimmtes Thema einzeln ausgearbeitete Sprachförderstunden mit einfachen und praxisnahen Erläuterungen sowie die zugehörigen Materialien. Als Themen sind beispielsweise „Familie“, „Federtasche“ oder „Körper“ verfügbar und ermöglichen eine leichte Umsetzung in Ihrer Einrichtung.

Für Kitas und Schulen, die miteinander kooperieren, ist Alles mit Sprache besonders gut geeignet, denn die teilnehmenden Kinder können längerfristig nach einem einheitlichen Konzept gefördert werden. Viele Kitas und Schulen arbeiten eng mit uns zusammen. Sprechen Sie mit Ihrer Kooperationseinrichtung, ob sie schon teilnehmen.
Sie können sich austauschen und die Kinder profitieren davon, wenn sie das Angebot bereits kennen.

Darüber hinaus bieten wir Hilfestellung bei der Beschreibung und Umsetzung eines Sprachförderkonzeptes in Ihrer Einrichtung. Dies dient zum einen den Kollegen*innen als Orientierung und vermittelt Sicherheit im Umgang mit den Eltern.

Ein weiterer wichtiger Bestandteil von Alles mit Sprache ist die unterstützende Elternarbeit. Elternarbeit bezeichnet die Zusammenarbeit zwischen Eltern und Bildungseinrichtungen, um das Lernen und die Entwicklung der Kinder bestmöglich zu fördern. Ziel dieser Kooperation ist es, das Wohl und die Entwicklung von Kindern zu fördern

Elternarbeit umfasst verschiedene Formen:
  • Elterngespräche
  • Elternabende
  • Elternmitarbeit (z.B. bei Festen)
  • Beratungsangebote
  • Elternvertretungen

Durch regelmäßige Kommunikation und den Austausch zwischen Erziehungsberechtigten und Fachkräften sollen sowohl Bildung und Teilhabe, als auch die sozialen und emotionalen Bedürfnisse des Kindes bestmöglich unterstützt werden.

Die Kooperation zwischen Eltern und Fachkräften soll dazu beitragen, das soziale Umfeld des Kindes zu stärken und Herausforderungen gemeinsam zu meistern.