Ein neues Kunstwerk in Marzahn – Skulptur „Mäander“ von Susanne Specht
Bild: BA Marzahn-Hellersdorf
Pressemitteilung vom 29.09.2020
Das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf hat ein neues Kunstwerk im öffentlichen Raum am Südrand der Grünanlage am Bäckerpfuhl zwischen Schragenfeldstraße und Kienbergstraße aufgestellt:
„Mäander“, eine Skulptur der Berliner Künstlerin Susanne Specht
Skulptur aus Volleisen auf Tenne, ca.7 × 7 Meter, 2019-2020.
Die Künstlerin Susanne Specht zu ihrem Werk:
„Linie und Kreis liegen den Formen zugrunde, die sich im Quadrat und Viertelkreis als Grundsatz manifestieren. Es entstehen Module, sie teilen und verbinden sich, umschließen und markieren ein wachsendes Gefüge und erzeugen immer wieder neue Bilder und Situationen.
Auf einem tennengebundenem Kreis mit einem Durchmesser von etwa sieben Metern sind drei gleiche Metallmodule aus Volleisen versetzt übereinandergestapelt. Sie bilden zusammen eine mäandernde Bewegung, die als ornamentales Zitat im Kreise platziert ist.“
Das neue Werk der Kunst im öffentlichen Raum kann nicht nur betrachtet, sondern auch berührt und besessen werden.
Es bereichert den öffentlichen Raum der Großsiedlung Marzahn und tritt in eine visuelle Korrespondenz zu den im Park am Bäckerpfuhl schon vorhandenen Sandsteinskulpturen von Ingeborg Hunzinger. Das neue Kunstwerk von Susanne Specht wurde nicht nur durch das außerordentliche Engagement der Künstlerin ermöglicht. Es “verdankt” seine Entstehung auch einer Zahlung des Investors des nahegelegenen neuen Einkaufszentrums an der Bärensteinstraße. In Vorbereitung der Bauarbeiten war dort versehentlich ein zwölf Meter langes Mosaikwandbild zerstört worden. (Wandbildrelief „Wir schützen unsere Umwelt“, 1984, von den Künstlern Franz Tippel und Claus Hensel). Zur Kompensation hatte der Investor einen Betrag von 10.000 Euro für die Neuschaffung eines Werkes von Kunst im öffentlichen Raum im Aufenthaltsbereich Am Anger bereitgestellt.
Mit diesen Mitteln ist die Skulptur „Mäander“ von Susanne Specht geschaffen worden. Die Auswahl der zu beauftragenden Künstlerin erfolgte durch die Fachkommission für Kunst im öffentlichen Raum des Bezirkes Marzahn-Hellersdorf.
Die Künstlerin Susanne Specht (1958) studierte Bildhauerei an der Hochschule der Künste Berlin, erhielt zahlreiche Stipendien und Preise, war von 1994 – 2000 Dozentin an der Hochschule der Künste Berlin und wurde 2008 zur Professorin an die Hochschule Niederrhein berufen. Seit 1986 zeigt sie ihre Arbeiten in Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland und nahm an vielen internationalen Symposien, Kunst am Bau-Projekten und eingeladenen Wettbewerben teil.
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