Monika Schulz-Pusch mit Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet

Kultursenator Dr. Klaus Lederer zeichnet Monika Schulz-Pusch mit dem Bundesverdienstkreuz aus

Pressemitteilung vom 18.08.2020

Am Montag, dem 17. August 2020, hat der Bürgermeister und Senator für Kultur und Europa des Landes Berlin, Dr. Klaus Lederer, Monika Schulz-Pusch das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland überreicht, das ihr von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bereits am 3. Dezember 2019 verliehen worden war.

Mit der Ehrung wird das langjährige Engagement von Monika Schulz-Pusch gewürdigt, mit dem sie seit 1997 dafür Sorge trägt, dass das Erbe Charlotte von Mahlsdorf, alias Lothar Berfelde, dem bekanntesten Transgender der DDR, bis heute erhalten, gepflegt und für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Im Gutshaus Mahlsdorf ist jetzt die größte Gründerzeitsammlung Europas ausgestellt und zieht viele Besucher aus dem In- und Ausland an.

In seiner Laudatio würdigte Senator Lederer den Erfolg der über 20-jährigen Arbeit Schulz-Puschs im Förderverein Gutshaus Mahlsdorf, durch die das Haus „zu einem Haus der Toleranz geworden ist. Gerade in Zeiten, in denen Nachrichten von Übergriffen, sei es aufgrund rassistischer, homophober oder sonstigen Gründen, sich mehren, sind Toleranz und Akzeptanz die Grundlage für das Funktionieren einer Gesellschaft. Ihre Initiative und Ihr Engagement sind beispielgebend für unser Zusammenleben.”