MITTENDRIN e.V. in Hellersdorf als drittes Stadtteilzentrum im Bezirk durch Land finanziert

Begründend in der Drucksache: „1207/VIII Finanzierung der Stadtteilzentren zur Pflichtaufgabe machen“ erfolgte am 2. August 2019 ein Schreiben an die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales. In diesem hat sich das Bezirksamt gegenüber dem Senat für die Schaffung einer Regelfinanzierung für die Landes- und bezirksfinanzierten Stadtteilzentren in Marzahn-Hellersdorf eingesetzt.

Die Senatorin Frau Elke Breitenbach kommt mit Ihrem Schreiben vom 18. November 2019 zu folgendem Ergebnis:

„Zur Regelfinanzierung können aufgrund des ausstehenden Beschlusses des Parlaments keine weiteren Aussagen getroffen werden, dennoch wir auf die Berichterstattung in Rahmen der 2. Lesung des Doppelhaushaltes 2020/2021 (Rote Nummer 2046) verwiesen, aus welchem folgende Planung hervor geht:

• Förderung eines neuen Stadtteilzentrums mit Mitteln i.H.v. 90.000 EUR, u.a. im Bezirk Marzahn-Hellersdorf
• Erhöhung der Basisförderung der landesfinanzierten Stadtteilzentren inkl. Willkommenskultur, sozialen Treffpunkte und Selbsthilfekontaktstellen
• Verstetigung der personellen Koordination des Projekts „STZ inklusiv”
• Verstärkung der Angebote für Migrantinnen und Migranten im Bereich der Selbsthilfekontaktstellen.”

Im Ergebnis wurden für den für den Doppelhaushalt 20/21 129.000 EUR für die Ablösung eines bezirklich finanzierten Stadteilzentrums veranschlagt.

Festgelegt wurde der Prognoseraum Hellersdorf. Land und Bezirk haben zusammen ein Interessenbekundungsverfahren bei den im Raum tätigen Stadtteilzentren durchgeführt. Das Interessebekundungsverfahren im Prognoseraum Hellersdorf mit dem Ziel ein bezirklich finanziertes Stadtteilzentrum abzulösen, um diese Mittel in die Verstärkung des Inklusionsgedanken durch den Einsatz von Inklusionsberatern in den Stadtteilzentren zu fördern, konnte im Juni 2020 erfolgreich abgeschlossen werden. Seit dem 1. Juli 2020 ist der Träger mittendrin e.V. in die Landesfinanzierung übernommen worden.

Das dritte STZ, das nun vom Land Berlin finanziert wird, befindet sich in der Albert-Kuntz Straße 42, Leiter ist Detlef Granzow.