GEDOK URBAN – neue Ausstellung im Ausstellungszentrum Pyramide

Pressemitteilung vom 02.09.2016

Vom Samstag, den 17. September bis Mittwoch, den 26. Oktober 2016 findet im Austellungszentrum Pyramide, Riesaer Str. 94, 12627 Berlin, die Ausstellung GEDOK URBAN Aspekte Berliner Kunst Installation | Malerei | Fotografie | Video, statt.

Montag – Freitag 10 – 18 Uhr, Eintritt frei

Beteiligte Künstlerinnen: Heike Franziska Bartsch | Britta Clausnitzer | Rosa Dames | Giuliana Del Zanna | Ellen Fellmann | Ade Frey | Gisela Genthner | Margret Holz | Johanna Martin (Gast)| Eva Möller | Kirstin Rabe | Angelika Schneider – von Maydell | Ingeborg Stiborsky | Michaela van den Driesch | Nham-hee Völkel Song | Ila Wingen | Helga Wagner

Vernissage: am Samstag, den 17. September 2016, um 19 Uhr

Grußworte:
Juliane Witt
Bezirksstadträtin für Jugend und Familie, Weiterbildung und Kultur

Marianne Schulz-Hahn
1. Vorsitzende der GEDOK Berlin

Intro:
Dr. Barbara Barsch
Kunsthistorikerin, Projektleiterin

Musik:
Zur Eröffnung zeigt die Sängerin und Stimmanthropologin Ulrike Sowodniok eine improvisierte Performance für Stimme, Bewegung und Klangumgebung, die sie eigens für GEDOK URBAN entwickelte. „Urban voice – monochrom“ ist Teil einer Serie von Performances, in denen die Künstlerin die Wechselwirkung von urbanem Klangraum und menschlichem Stimmklang in spezifisch ortsgebundenen Settings untersucht.

Zur Ausstellung:
Das Ausstellungsprojekt „GEDOK URBAN – Aspekte Berliner Kunst“ ist dem 90. Jubiläum der Gründung von „GEDOK – Verband der Gemeinschaften der Künstlerinnen und Kunstförderer e.V.“ im Jahre 1926 gewidmet.

In vier aufeinanderfolgenden und über Berlin verteilten Ausstellungen setzen sich Künstlerinnen der GEDOK Berlin mit dem Thema „Stadt“ auseinander. Nach Wilmersdorf und Schöneberg ist nun Marzahn-Hellersdorf die letzte Station.

Der urbane Raum, ist seit der Industrialisierung und dem Anwachsen der Städte Gegenstand ästhetischer Diskurse von Künstlerinnen und Künstlern und in unserer globalisierten Welt verstärkt akut. Ist zeitweise die Landflucht ein weit verbreitetes Phänomen, so ist seit einigen Jahren die Rückkehr ins städtische Umfeld zu beobachten. Stadtleben ist Lifestyle, ist hipp, geil, jung und dynamisch. Berlin ist die Stadt der Kreativen, gibt Inspiration und ist Anziehungspunkt für Menschen aller Nationalitäten.

Seit den 2000er Jahren ist die städtebauliche Entwicklung Berlins rasant fortgeschritten. Das bringt eine sich ständig verändernde Lebensrealität für die meisten hier lebenden Menschen mit sich und führt auch zu Problemen wie Gentrifizierung, oder der Vertreibung aus angestammten Wohnquartieren durch Zuzug von außerhalb.
Der Gegensatz von Verwurzelung und Entwurzelung vieler in Berlin lebender Künstlerinnen, geistiges und ästhetisches Hinterfragen von vertraut und fremd, von Individualität und Entindividualisierung im städtischen Umfeld sind häufig aktuelle Themen.

Die vierte Ausstellung des Projektes „GEDOK URBAN – Aspekte Berliner Kunst“ stellt 18 künstlerische Positionen vor: Installation, Malerei, Fotografie und Video.

Projektleitung: Dr. Barbara Barsch, Kunsthistorikerin
www.GEDOK-berlin.de

Für Rückfragen und Fotos stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Carolina Winkler
www.ausstellungszentrumpyramide.de
Tel.: (030) 90293-4132