Marzahn-Hellersdorfer Gespräch zur Geschichte: Josep Renau
Bild: Bezirksmuseum Marzahn-Hellersdorf
Pressemitteilung vom 30.03.2016
Am Mittwoch, den 13. April 2016, beginnt um 18:00 Uhr im Bezirksmuseum ein Vortrag über Josep Renau mit Präsentation von Hans Hübner in der Reihe “Marzahn-Hellersdorfer Gespräch zur Geschichte”.
24 Jahre lebte der spanische Maler Josep Renau (1907-1982) im Exil in der DDR, davon 16 Jahre in der Mahlsdorfer Kastanienallee. Geboren wurde er in Valencia (Spanien), wo er später an der Kunsthochschule studierte und 1932 eine Professur erhielt. Als Kulturminister Volksspaniens beauftragte er 1937 seinen Landsmann Pablo Picasso, ein großes Gemälde zu schaffen – das berühmte „Guernica“ entstand. 1939 emigrierte Renau auf der Flucht vor der Franco-Diktatur mit seiner Familie nach Mexiko. Bekannt wurden sowohl seine Wandgemälde in Mexiko und in der DDR als auch seine beißenden Fotomontagen über die US-amerikanische Lebensweise.
Der Referent und Kulturwissenschaftler Hans Hübner zeichnet in seinem Vortrag den Lebens- und Schaffensweg Renaus nach, der 2009 mit einer umfassenden Ausstellung in der Hellersdorfer „Pyramide“ gewürdigt wurde. Die Veranstaltung wird ergänzt durch eine Buchausstellung mit spanischen und deutschen Werken zum Leben und Schaffen Renaus.
Ort: Bezirksmuseum Marzahn-Hellersdorf, Haus 1 Alt-Marzahn 51, Veranstaltungsraum
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