Sozialstudie „50 und älter in Marzahn-Hellersdorf 2015“

Pressekonferenz zur Sozialstudie „50 und älter in Marzahn-Hellersdorf 2015“

Pressekonferenz zur Sozialstudie „50 und älter in Marzahn-Hellersdorf 2015“

Pressemitteilung vom 11.01.2016

Am Freitag, den 8. Januar 2016, stellte Dagmar Pohle, Stadträtin für Gesundheit und Soziales in Marzahn-Hellersdorf, mit der wissenschaftlichen Projektleiterin Dr. Hanna Haupt vom Sozialwissenschaftlichen Forschungszentrum Berlin-Brandenburg e.V. (SFZ), in einem Pressegespräch erste ausgewählte Ergebnisse der aktuellen Sozialstudie „50 und älter in Marzahn-Hellersdorf 2015“ vor.

In Kürze einige Eckpunkte, die genauere Auswertung setzt das SFZ in den kommenden Monaten fort:

  • Seit dem Erscheinen der ersten Studie 2000 ist die Zahl der Bürger im Bezirk über 50 von insgesamt 69.627 auf 112.730 Personen (2014) angestiegen, während die Zahl der Einwohner aller Altersstufen im gleichen Zeitraum um rund 4.000 sank.
  • 2015 hatten die Befragten der Studie ein durchschnittliches individuelles Nettoeinkommen von 1.300 Euro, ein Anstieg im Vergleich zu 2005 um 200 Euro.
  • Auf die Frage: “Wie zufrieden sind Sie gegenwärtig – alles in allem – mit Ihrem Leben?” antworten diesmal 91 Prozent, sie seinen “sehr, teilweise oder zufrieden”, immerhin eine Steigerung um 9 Prozent im Vergleich zu 2010.
  • Diese Werte unterschieden sich jedoch auffällig nach Bezirk und Einkommen, die “gefühlte Zufriedenheit” nimmt zu den südlichen Bezirken hin zu, mit 86 Prozent erreichte Hellersdorf-Nord keinen schlechten, aber den geringsten Zufriedenheitswert im Bezirk.
  • Am Erwerbsleben nehmen inzwischen 71 Prozent der 50- bis Unter- 65-Jährigen teil, die Zunahme von 57 Prozent in den letzten zehn Jahren ist auch durch häufigere Teilzeittätigkeit zu erklären. Diese macht inzwischen zehn Prozent der Erwerbstätigkeit aus.
  • Auch die Wohnsituation wurde abgefragt: Rund 86 Prozent leben gern in Marzahn-Hellersdorf und bei 72 Prozent entspricht die genutzte Wohnung den eigenen Bedürfnissen. Auffällig ist, dass die Wohnkosten sehr unterschiedliche Anteile des Haushaltsnettoeinkommen verbrauchen.

Das SFZ setzt in den kommenden Monaten die Auswertung der Daten im Detail fort und wird dann zu Beginn des Sommers eine detailliere Auswertung der Berfragung vorlegen, die dann für die kommenden fünf Jahre die bezirklichen Planungen unterstützen und begleiten wird.

  • Dagmar Pohle, Stadträtin für Gesundheit und Soziales vom Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf

    Dagmar Pohle, Stadträtin für Gesundheit und Soziales vom Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf

  • Pressekonferenz zur Sozialstudie „50 und älter in Marzahn-Hellersdorf 2015“

    Pressekonferenz zur Sozialstudie „50 und älter in Marzahn-Hellersdorf 2015“

  • Dagmar Pohle, Stadträtin für Gesundheit und Soziales vom Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf, zusammen mit der wissenschaftlichen Projektleiterin Dr. habil. pol. Hanna Haupt, vom Sozialwissenschaftlichen Forschungszentrum Berlin-Brandenburg e.V.

    Dagmar Pohle, Stadträtin für Gesundheit und Soziales vom Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf, zusammen mit der wissenschaftlichen Projektleiterin Dr. habil. pol. Hanna Haupt, vom Sozialwissenschaftlichen Forschungszentrum Berlin-Brandenburg e.V.