Leichte SpracheZu einem ganz besonderen Musikerlebnis, zu einem Konzert mit CEEYS, lädt die Krankenhauskirche im Wuhlgarten, Brebacher Weg 15, 12683 Berlin, ein am 26. Oktober um 16.30 Uhr.
CEEYS, das sind die Brüder Sebastian und Daniel Selke, die sich bereits seit frühester Kindheit in der Kammermusikformation Cello-Klavier Preise in zahlreichen Wettbewerben erspielten. Beide erwarben als Musiker das Diplom an den renommierten Musikhochschulen „Hanns Eisler“ Berlin und „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig. Sie verbinden in gekonnter, unglaublich innovativer Weise, klassische Musik mit modernen, elektronischen Elementen – in der Kombination Cello und Klavier. Ein künstlerische Hochgenuss, den sich weder Klassik- noch Freunde elektronischer Musik entgehen lassen sollten.
Der Eintritt zu dem Konzert ist frei, um Spenden am Ausgang wird jedoch gebeten.
„Sebastian und Daniel Selke geboren in Berlin, studierten als klassisch ausgebildete Musiker Cello und Klavier. Schon früh interessierten sich die Brüder neben klassischer Kammermusik auch für zeitgenössische Musik unterschiedlichster Facetten. Elemente urbaner Musikproduktion führten sie schließlich auf Entdeckungsreise in eine Welt des Sounds, die über den traditionellen Klang ihrer Instrumente hinausging. Während der Cellist mit Gitarreneffekten experimentierte, untersuchte der Pianist sämtliche Formen musikfähiger Tastaturen, ob am Computer, Synthesizer, Tablet oder DJ-Konsole. So entstanden in den letzten Jahren Kompositionen verschiedener Stilrichtungen.
Unter dem Einfluss moderner französischer und angloamerikanischer Popkultur wählten die beiden einen Bandnamen, der diese Dualität und Experimentierfreude zeigt. Aus violoncelle (frz. Cello) und keys (engl. Tasten) wurde: CEEYS [siːs].
Ihr Debutalbum ‘Classic Open’ bleibt dieser Idee treu. Der Albumtitel lässt darüber hinaus humorvolle Assoziationen eines Grand Slam Turniers zu, an dem verschiedene Musikrichtungen teilnehmen.
Das zweite Album ‘Contact’ geht zurück zu den kammermusikalischen Wurzeln der beiden Musiker mit puren Klängen von Cello und Klavier. Die 12 Stücke sind eine Kombination tiefgründig atmosphärischer Melodien, Akkorde oder Pizzicatoriffs ergänzt durch delikate Texturen und raffiniert fragmentierte Beats. Das Duo ist gleichermaßen inspiriert von neoromantischer Klaviermusik wie fasziniert vom Minimalismus. So beginnen manche Stücke mit sparsamen Einwürfen bevor sie sich zu episch verschachtelten Klangschleifen aufschrauben. Andere lassen Cello und Klavier in nachdenklichem Wohlklang innehalten. In jeder Komposition findet sich ein cineastischer und erzählender Ansatz.
Nachdem sie anfangs mit verschiedenen Produzenten und Soundingenieuren zusammengearbeitet hatten, konnten Sebastian und Daniel Aufnahme und Produktion selbst in die Hand nehmen.
Mit ihrem Flügel aus New York von 1912 und einem Cello aus Cremona (Italien) begann das Duo mit der Aufnahme einiger Improvisationen. Diesmal nutzten sie verschiedenste Multieffekt-Apps, um die Möglichkeiten ihrer Instrumente auszuloten und ihre klassische Virtuosität erneut herauszufordern. Gestretchte Oktavsprünge, Bit-Crush auf Flageolett oder Detache im Reversed-Modus treffen auf Polyphonie von bis zu fünf Stimmen pro Hand, Tonrepetitionen jenseits der vierfachen Balkung oder ein Uni Sono mit Synthesizerklängen – unzählige Kombinationen, denen man die Spielfreude anmerkt, jedoch nicht den minimalistischen Charakter verlieren. Im Anschluss an diesen digitalen Bearbeitungsprozess übersetzten sie ihre Stücke schließlich in Notenschrift, um diese Samples mit Cello und Klavier in Echtzeit zu imitieren.
‘Contact’ entsteht, wenn die Musiker eine neue Komposition in der Natur, während eines Spaziergangs, einer Autofahrt durch die Stadt oder auch zu Hause entwickeln. ‘Contact’ kommt in elektronischen, mechanischen oder physikalischen Wissenschaften vor, wenn diese verschiedenen Elemente in Verbindung gebracht werden. Gleichzeitig kann man auch in Kontakt miteinander treten, und im Kontext des Albums führt dies zum Freiwerden von Emotionen zwischen den Instrumenten und beiden Interpreten in Beziehung zum Publikum. Wie die Instrumente gespielt und aufgenommen wurden, die dezent hörbaren Atem- und Fingergeräusche auf dem Album geben diesem Gedanken zusätzlich eine starke emotionale Authentizität und Resonanz.
In den letzten Jahren arbeitete Ceeys sehr vielseitig und komponierte oder performte Live-Soundtracks für zeitgenössische Tanz- und Theaterprojekte, kooperierte mit anderen Musikern, Künstlern, Filmemachern, Schauspielern, Sounddesignern und Produzenten. Sebastian ist Mitglied im Deutschen Filmorchester Babelsberg, Daniel Chorleiter und ein gefragter Klavierdozent.“
Zitate:
„Das innovativste Cello-Klavier-Duo der Gegenwart.“
„Neue Dimensionen klassischer und elektronischer Klänge.“
„… zogen die Gäste mit sich in das Universum des kreativen Erschaffens.“
„Musik hat keine Grenzen.“
„Ob Konzertsaal oder Clublocation – das Publikum wird zwischen Überraschung und Begeisterung
hin- und hergerissen.“
„Der innovative Sound befähigt zu schwermütigen Stimmungen ebenso, wie Lebensfreude und
Inspirationen … eine audiovisuelle Faszination.“
„Wenn die zwei Musiker auftreten, klingt es so, als ob ein Orchester spielen würde.“
„Ein Soundtrack der Sinne“
„Das Duo schlägt eine kreative Brücke zwischen der sogenannten E- und U-Musik.“
„… schaffen es in bisher nicht bekannter Art und Weise, die Musik des Barock, der Klassik und Romantik mit modernsten Eigenkompositionen in aktuellen Clubsounds zu verbinden und zugleich völlig neue, atemberaubende Klangbilder entstehen zu lassen.“
„… mit Musik von CEEYS – … eine brillante Mischung aus Klassik und Electro.“
„CEEYS puts the cello and the piano at the center of classical and electronic music. Influenced by artists such as Nigel Kennedy, Francesco Tristano, Lindsey Stirling and Zoe Keating, CEEYS experiments with cello, keys and electronic tools bringing their sound into the next century.“
Ein Foto der Künstler liegt beim Veranstalter vor und kann gemailt werden.
Weitere Infos unter Tel.: 562969423
