Leichte SpracheUnter dem Label “Sputnik” veranstalten das mp43 (projektraum für das periphere / Marzahn) und das Schillerpalais (Kunst- und Aktionsraum / Neukölln) am 29. März von 15.00 – 18.00 Uhr und am 30. März von 11.00 – 15.00 Uhr im Rahmen von kultour á la carte im Projektraum, Marzahner Promenade 43, , 12679 Berlin, das Ausstellungsprojekt mit den Künstlerinnen Sonia Wohlfahrt Steinert, Gunhild Kreuzer, Marie Kirchner und Carola Rümper. Die Künstlerinnen arbeiten mehrheitlich interdisziplinär. Neben Objekten und Installationen wird “Sputnik” zur realen, erfahrbaren Plastik im urbanen Raum.
Gunhild Kreuzer (Aktionskünstlerin)
DAS BLAUE VOM HIMMEL
Performance von Gunhild Kreuzer im Wohnwagen mit einer Geschichte rund ums Wohnen, Mieten und Gentrifizieren. (nur Sonntag 30.03.2014 während der Öffnungszeiten)
Sonia Wohlfarth Steinert (Fotografie /Objekte)
“white light” (Mixed Media mit Licht / 2014)
Fragil luftig und gleichzeitig schwer. Reduziert und gleichzeitig komplex. Meditativ ruhig und gleichzeitig irritierend assoziationsreich.
Marie Kirchner (Projekte im öffentlichen Raum / Objekte)
Viele Dinge ergeben zusammen etwas Neues oder ich nehme die weiße Rose.
Carola Rümper (Projekte im öffentlichen Raum / Objekte / Fotografie)
Dokumentiert und erforscht die Erscheinungsform der RÜMPERIENS seit vielen Jahren. Auffallendes Merkmal der RÜMPERIENS ist die schwarze Außenhaut. Ihre Größe ist variabel, es wurden bisher Rümperiens in der Größe zwischen 5 und 20 cm beobachtet. Die Fortbewegung findet in schnellen, wendigen Bewegungen zu allen Seiten statt.
Schillerpalais
Der gemeinnützige Verein Schillerpalais e.V. wurde 2002 von Künstlern und kunstinteressierten Bewohnern des Schillerkiezes (Neukölln) als Forum für soziokulturelle und künstlerische Aktionen gegründet. Unsere interdisziplinären Ausstellungen stellen sich den dynamischen Herausforderungen zeitgenössischer Kunst und ergänzen damit nicht nur vorhandene Bildungsstrukturen sondern reagieren auch auf den besonderen Charakter unseres Bezirkes.
mp43
projektraum für das periphere
Im Gegensatz zum einfachen Atelier, das mit reinen Alleingängen angetrieben wird, besitzt der Projektraum einen Motor. Der gestartete Zweitaktmotor (Carola Rümper und Marie Kirchner) gibt in dieser ersten Phase des Antriebes den Impuls. In der zweiten Phase startet dann der Verbrennungsmotor (→ Subtrahieren von Ödnis jeglicher Art), ermöglicht durch die Vielzahl der auswärtigen Besucher (nationalen und internationalen), deren Ideen sich in dem synergetischen Austausch von Gedanken zu einem rauschhaften Fest verbreiten. Die Antriebskraft via Kette (klassisch) oder Riemen (modern) wird erweitert durch das Zeitgenössische. Hierbei darf nicht unterschätzt werden – das Wankelmütige, das dazu führt einen multiplen Ausgang zu erreichen. Die Vollautomatik macht das Kuppeln (Interaktion) und Schalten (Kommunikation) nicht überflüssig, sondern erreicht seine höchste Eleganz.
Weitere Infos unter: www.mp43.culturebase.org oder www.facebook.com/spaceMP43
