Menschenrechte schützen - Bezirksamt verurteilt Angriff auf Asylbewerber_innen

Pressemitteilung vom 17.03.2014

Das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf verurteilt den in der Nacht auf den 14. März 2014 erfolgten Angriff unbekannter Täter auf zwei Asylbewerber in Hellersdorf. Auch der anschließende Versuch, in das Asylbewerberheim in der Maxie-Wander-Straße einzudringen, wird aufs Schärfste verurteilt. Bezirksbürgermeister Stefan Komoß: „Es handelt sich dabei nicht mehr um eine politische Auseinandersetzung, sondern um kriminelle Taten.“ Die stellvertretende Bezirksbürgermeisterin und Sozialstadträtin Dagmar Pohle erwartet, dass das Land gegen die Hassaufrufe der Bürgerbewegung Hellersdorf im Netz entschiedener vorgeht und damit auch zivilgesellschaftliches Engagement für die in Berlin lebenden Asylsuchenden und Flüchtlinge stützt.
Die Übernahme der Ermittlungen durch den Staatsschutz wird vom Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf begrüßt.