Leichte Sprache
Der Frauenbeirat Marzahn-Hellersdorf fordert, dass die politischen, strukturellen und
finanziellen Rahmenbedingungen für Frauen in Marzahn-Hellersdorf und den anderen
Berliner Bezirken so ausgestaltet werden, dass sie die Sicherung und Weiterentwicklung der
Fraueninfrastruktur mit den vielfältigen Angeboten in hoher Qualität, Effizienz und
Transparenz ermöglichen.
Ausdrücklich setzen wir uns dafür ein, die gute, bedarfsgerechte und konzeptionell strukturierte frauenpolitische Arbeit in Frauenzentren bzw. in den Frauenprojekten der
Frauenvereine weiter zu fördern.
Auch halten wir es für erforderlich, dass für frauenpolitische Arbeit, beispielsweise mit und für
Frauen mit Migrationshintergrund – in Marzahn-Hellersdorf insbesondere für vietnamesische
u. russischsprachige Frauen – , ältere Frauen, Frauen mit Behinderung und alleinerziehende
Frauen, die in gemischten Vereinen oder Verbänden integriert ist und sich nicht explizit als
Frauenzentren bzw. Frauenprojekte begreifen, die notwendigen finanziellen Mittel sicher
gestellt werden.
Gerade in Zeiten, die durch den notwendigen Abbau der Schulden in den Bezirken geprägt
sind, so auch in Marzahn-Hellersdorf, bestimmen effizient für die Förderung von Frauen
eingesetzte Mittel einen Teil der zukünftigen Lebensqualität in Marzahn-Hellersdorf und
berlinweit.
Weil für Marzahn-Hellersdorf die Angebotsstruktur im Bezirk für die hier lebenden Frauen
erhalten werden muss, besteht die absolute Notwendigkeit, das bisherige Kontingent der
Fraueninfrastrukturstellen seitens der Senatsverwaltung für Frauen nicht zu reduzieren,
sondern entsprechend des Bedarfs und der vorhandenen Ressourcen gezielt zu erweitern
und entsprechend einzusetzen.
Außerdem setzen wir uns dafür ein, gemeinsam neue Lösungen anzustreben und zu
entwickeln, die verbunden mit den entsprechenden finanziellen Mitteln die Weiterentwicklung
der Angebotsstruktur für die Förderung von Frauen in differenten Lebenslagen in Marzahn-
Hellersdorf ermöglichen.
Die Sprecherinnen des Frauenbeirates Marzahn-Hellersdorf
Henny Engels und Katja Buch
