Bezirksamt veranstaltete Helfer/innenkonferenz für Flüchtlinge und Asylsuchende der Unterkunft in der Carola-Neher-Straße

Pressemitteilung vom 27.09.2013

In den vergangenen Wochen haben viele Marzahn-Hellersdorfer Bürgerinnen und Bürger, aber auch verschiedene Einrichtungen des Bezirks ihre Bereitschaft bekundet, den Flüchtlingen und Asylsuchenden in der neuen Unterkunft in der Carola-Neher-Straße zu helfen. Um die Hilfsangebote besser mit der Heimleitung abstimmen und am konkreten Bedarf der Heimbewohnerinnen und Heimbewohner ausrichten zu können, veranstaltete das Bezirksamt in Zusammenarbeit mit der Bezirklichen Koordinierungsstelle für Demokratieentwicklung („Polis*“) sowie mit der Initiative „Hellersdorf hilft“ am 25. September 2013 eine Helfer/innenkonferenz.
Im Namen des Bezirksamts dankte Dagmar Pohle, die stellvertretende Bezirksbürgermeisterin von Marzahn-Hellersdorf, den etwa 80 Bürgerinnen und Bürgern, die sich an diesem Tag im Stadtteilzentrum „Kompass“ eingefunden hatten. Gemeinsam entwickelten sie zahlreiche kreative Ideen, wie den Menschen in ihrer Unterkunft ein möglichst angenehmer Aufenthalt bereitet werden und ihre Integration unterstützt werden kann. Frau Pohle zeigte sich sehr erfreut darüber, dass bereits jetzt viele Bürgerinnen und Bürger den Flüchtlingen und Asylsuchenden ihre helfende Hand reichen und weitere Angebote unterbreiten wollen. „Dies ist gelebte nachbarschaftliche Solidarität, die auch deutlich über die Carola-Neher-Straße hinausgeht und Marzahn-Hellersdorf als toleranten und lebenswerten Ort der Vielfalt repräsentiert“, so Dagmar Pohle.
Auch die Heimleitung zeigte sich beeindruckt von den vielen Angeboten und bedankte sich vielmals für dieses Engagement. Die Angebote selbst reichen von gemeinsamen sportlichen und künstlerischen Aktivitäten über Sprachvermittlungs- und Übersetzungsdienste bis hin zu Fahrdiensten, Kiezspaziergängen, Hausaufgaben-Nachhilfen und der Begleitung bei Behördengängen. Die Heimleitung wird nun Stück für Stück auf die einzelnen Hilfsangebote zurückkommen und gemeinsam mit dem Bezirk und den Aktiven von „Hellersdorf hilft“ dafür Sorge tragen, dass möglichst viele Flüchtlinge und Asylsuchende – auch in den beiden anderen Heimen im Bezirk – davon profitieren.
Wie Dagmar Pohle außerdem ankündigte, wird es demnächst zwei feste Ansprechpartner/innen geben, die sowohl für die Fragen und Anliegen der Anwohnerinnen und Anwohner als auch für die Belange der Heimbewohnerinnen und Heimbewohner zur Verfügung stehen werden. Auf diese Weise wird der bereits begonnene Dialog mit der Nachbarschaft weiterhin verstetigt.