„Lehrstellenmangel war gestern – Azubi – Mangel ist morgen!“ – das ist das Motto eines Workshops, der sich am Freitag, dem 11. Februar von 13.00 bis 17.00 Uhr im Freizeitforum Marzahn, Marzahner Promenade 55, in 12679 Berlin, mit dem Übergang von der Schule zum – Beruf beschäftigt. Er wird fachlich von der AG „Übergang Schule –Beruf“ begleitet. Mitglieder der AG sind das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf, Bundesanstalt für Arbeit, JobCenter, Marzahn-Hellersdorfer Wirtschaftskreis, e.V. und die Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung.
Dieser Übergang ist ein bedeutsames Bildungsthema, dem seit langem eine hohe Priorität im Bezirk Marzahn-Hellersdorf eingeräumt wird. Im Workshop werden sowohl
bestehende Ansätze des Übergangs von Schule zu Beruf dargestellt, als auch Gelegenheit zum Austausch zwischen Fachleuten von Schulen, Betrieben, freien Trägern, der Bundesagentur für Arbeit, dem Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf und Eltern gegeben.
Nach der Begrüßung durch Bezirksbürgermeisterin Dagmar Pohle, geht es um die Leitfragen:
- Welche Stärken zeichnen den Prozess des Übergangs von Schule zu Beruf in Marzahn-Hellersdorf aus?
- Was sind die Erfolgsschlüssel der Schulen für die Unterstützung der Schüler/innen beim Übergang in den Beruf?
- Welche Strategien verfolgen die Unternehmen in Marzahn-Hellersdorf, um ihren künftigen Bedarf an Arbeitskräften zu sichern?
- Welche verallgemeinerbare Ansatzpunkte gibt es bei den guten Praxisbeispielen?
Zum Thema „Duales Lernen – Vorbereitung auf den Beruf“ referiert Sybille Kubitzki, Senatsverwaltung Bildung, Wissenschaft und Forschung, PSW.
Markus Klier, Handwerkskammer Berlin, beschäftigt sich mit der Frage „Mit welchen Ansätzen bereiten sich Handwerksbetriebe auf die neue Situation am Ausbildungsmarkt vor?“
Die Arbeitsgruppen konzentrieren sich auf folgende Schwerpunkte:
AG 1 Warum ist Berufsorientierung ein Schulfach? – Impulsreferat: Dr. Lutz Wallocha, Melanchthon-Gymnasium, Marzahn-Hellersdorf, Katrin Mey, Bundesagentur für Arbeit
AG 2 Warum erfordert der Übergang Schule – Beruf nicht nur besondere Aufmerksamkeit, sondern ein umfassendes Management? – Impulsreferat: Jana Pampel, Carsten Welker, SPI Consult
AG 3 Wie werden Betriebe und Schulen zu Partnern? – Impulsreferat: Jörn-Peter Roloff, Haeckel-Oberschule, Marzahn-Hellersdorf
AG 4 Wie können Betriebe ihren Bedarf an Nachwuchskräften
sichern? – Impulsreferat: NN
Nach der Ergebnispräsentation geht es in der Abschlussdiskussion um die Instrumente eines erfolgreichen Übergangs von Schule zu Beruf. An der Diskussion nehmen teil:
Stefan Komoß, Bezirksstadtrat für Schule, Sport und Finanzen, Dr. Manuela Schmidt, Bezirksstadträtin für Jugend und Familie Jugend und Familie, Uwe Heß, Vorstandvorsitzender des Marzahn-Hellersdorfer Wirtschaftskreises, Udo Lungwitz, Senatsverwaltung f. Bildung Wissenschaft und Forschung, Peer Traasdahl, Caiju e.V. und
Ralf Zuch, Bundesagentur für Arbeit.
Gesamtmoderation: Alke Wierth, Redakteurin der taz
17.00 Ende des Workshops
