Tjard Ross, Trainer und Berater, ist seit vielen Jahren an der Volkshochschule tätig und eine gefragte Lehrkraft für Software-Schulungen. „Anwendungssoftware klingt erstmal langweilig und anstrengend“, stellt Ross fest. „Dabei können Office-Programme für Textverarbeitung, Tabellenkalkulation oder Mail- und Terminverwaltung den Arbeitsalltag wesentlich erleichtern.“ Voraussetzung dafür sei der gezielte und clevere Einsatz der Tools. „Und das sehe ich als meine Lehr-Mission“, versichert Ross.
Neben der VHS Pankow unterrichtet er an der Humboldt Universität zu Berlin und der Verwaltungsakademie. Er ist Lehrbeauftragter an der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) und der Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) in Berlin.
Tjard Ross war einer der Ersten, der seine Kurse als Hybrid-Lehrveranstaltung anbot. Die Teilnehmenden vor Ort und die von zu Hause online dazu geschalteten absolvieren gemeinsam den Kurs. Zum Einsatz kommen dabei die „Eule“, ein Konferenzsystem mit Rundumkamera und Raummikrofon, sowie die Lernplattform vhs.cloud.
„Die bevorzugte Unterrichtsform für mich ist aber immer noch der Präsenzunterricht“, unterstreicht der Dozent. Der direkte Kontakt zu den Lernenden ist ihm außerordentlich wichtig. Nur durch schnelles Erkennen von individuellen Bedürfnissen und Problemen kann er sofort reagieren und adäquat Hilfestellung leisten. Das geht bei denjenigen, die online am Kurs teilnehmen, nur bedingt. Viele Teilnehmer:innen schätzen dennoch die Möglichkeit des Onlineunterrichts, weil dieser für sie Vorteile hat und vielleicht sogar die einzige Möglichkeit zur Fortbildung ist.
In seinen Kursen ist es Tjard Ross wichtig, die Prinzipien zu vermitteln, nach denen eine Software funktioniert. „Es geht nicht darum, Schrittfolgen auswendig zu lernen, sondern die Möglichkeiten erkennen und anwenden zu können, die das Programm beim Lösen von Alltagsaufgaben bietet“, betont Ross.
Seinen Weg zu den Lehrveranstaltungen absolviert er passioniert mit dem Fahrrad, wie auch fast jeden Weg in der Stadt, es sei denn, bekennt er, „es regnet junge Hunde“.
