Dr. Naghmeh Esmaeilpour

Naghmeh Esmaeilpour
  • Kursleiterin für Englisch (M. A.)

Naghmeh Esmaeilpour ist eine Iranerin, die in Karaj geboren wurde, aber wie eine Abenteurerin an verschiedenen Orten im Iran gelebt hat. Die Überzeugung ihres Vaters, dass „Lehren bedeutet, zu lernen, sich zu kümmern und mit der Gesellschaft zu teilen,“, prägte ihre Bestrebungen, das Leben anderer positiv durch das Unterrichten zu beeinflussen.

Sie erwarb sowohl ihren Bachelor- als auch ihren Master-Abschluss in englischer Sprache und Literatur. Geleitet von der Weisheit des Gedichts „The Road Not Taken” von Robert Frost, entschied sie sich dafür, ihren eigenen Weg zu gehen und eine Karriere als Universitätsdozentin aufzubauen, was sie 2010 erreichte.

Vom Beginn Ihrer Lehrtätigkeit hat sie mit den Studierenden ihr Leitmotiv geteilt: ‚Sie ist nicht nur hier, um zu lehren, sie ist auch hier, um zu lernen, und wir werden gemeinsam eine schöne Zeit haben.‘ Damit förderte sie ein Umfeld des Vertrauens, der Begeisterung, der Neugierde und der Beteiligung unter ihren Schülerinnen und Schülern und befähigte sie, ihre Talente und Interessen zu erkunden.

Ihre Lehrtätigkeit an Universitäten wurde jedoch aufgrund von Geschlechterdiskriminierung frühzeitig beendet, was sie dazu veranlasste, ein Promotionsstudium an der Humboldt-Universität in Deutschland zu verfolgen und 2021 abzuschließen.

Naghmeh Esmaeilpour hat durch Veröffentlichungen in Persisch und Englisch zum akademischen Diskurs beigetragen. Demnächst erscheint ihre Monografie Interactions between Iranian and American Literatures: Strange Affinity.

An der VHS Pankow unterrichtet sie verschiedene Englischkurse, wie beispielsweise einen filmgestützten interaktiven Englischlernkurs. Dieser Kurs ermutigt die Teilnehmer:innen, ihre eigenen Filmrezensionen zu verfassen.

The Road Not Taken

(By Robert Frost)

Two roads diverged in a yellow wood,
And sorry I could not travel both
And be one traveler, long I stood
And looked down one as far as I could
To where it bent in the undergrowth;

Then took the other, as just as fair,
And having perhaps the better claim,
Because it was grassy and wanted wear;
Though as for that the passing there
Had worn them really about the same,

And both that morning equally lay
In leaves no step had trodden black.
Oh, I kept the first for another day!
Yet knowing how way leads on to way,
I doubted if I should ever come back.

I shall be telling this with a sigh
Somewhere ages and ages hence:
Two roads diverged in a wood, and I –
I took the one less traveled by,
And that has made all the difference.