Das Grundwassermessnetz Berlins vergrößerte sich rasch: Im Jahr 1937 wurden bereits über 2.000 Messstellen gemessen. Zurzeit betreibt der Landesgrundwasserdienst nach einer Messnetzoptimierung im Stadtgebiet 1.140 Messstellen, die in den fünf unterschiedlichen Grundwasserleitern verfiltert sind. Die Messstellen sind mit Datenloggern ausgerüstet und liefern tägliche Messwerte. Die Berliner Wasserbetriebe messen in Berlin 1123 Grundwassermessstellen, überwiegend monatlich. Zum größten Teil sind diese im Hauptgrundwasserleiter (2. GWL) verfiltert.
In der vorliegenden Karte sind Messwerte von 1.508 Grundwassermessstellen verarbeitet, die ausschließlich im Hauptgrundwasserleiter (2. GWL) verfiltert sind. Bei den täglich gemessenen Messstellen wurde der Wert vom 31. Mai 2002, bei den restlichen ein Monatswert vom Mai 2002 verwendet.
Die Verteilung der Messstellen ist unregelmäßig: Im Stadtzentrum und in den engeren Einzugsgebieten der einzelnen Wasserwerke ist das Messnetz dichter, während es zum Stadtrand hin ausdünnt.