Stadtstruktur 2000

Zusammenfassung

Havelblick-Villen, weitläufige Parkanlagen, grünes Kleingartenidyll, aber auch Plattenbau und Industrie – Berlins Stadtstruktur ist so bunt wie seine Bewohner. 3,7 Millionen Menschen leben in der Metropole, Tendenz deutlich steigend. Doch so schillernd und vielfältig war die Stadt nicht immer. Mit mehr als 100 militärischen Einrichtungen und Kasernen war Berlin im 19. Jahrhundert vor allem eine farblose Kasernenstadt.

Erst Ende des 19. Jahrhundert veränderte sich das Gesicht Berlins und die Stadt entwickelte sich zu einem industriellen Zentrum. Auf einmal gab es deutlich mehr Arbeitsplätze; das ließ auch den Bedarf an Wohnungen in die Höhe schnellen. Bauordnungen und Bebauungspläne regelten von nun an das Wachstum in der Stadt und legten zum Beispiel die Größe der Häuserblöcke und Höfe sowie die Höhe von Gebäuden fest. So entstand zwischen 1880 und 1918 beispielsweise innerhalb der Ringbahn die für Berlin typische dichte Blockbebauung mit engen und mehreren aufeinanderfolgenden Hinterhöfen.

Auch heute baut Berlin weiter. Jeden Tag verändert sich die Metropole und die Stadtstruktur wird fortlaufend erfasst. Berlin ist in 52 unterschiedliche Flächentypen eingeteilt – von der Großsiedlung über die dichte Blockbebauung bis hin zu Grün- und Freiflächen und Flächen für Verkehr und Industrie. Klicken Sie sich hier durch die umfangreichen Daten und Kartierungen zur Flächennutzung und erhalten Sie einen tiefen Einblick in Berlins bauliche Stadtgeschichte.

Die Inhalte dieses Jahrgangs sind historisch und nicht mehr aktuell.

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