Im Folgenden werden Analysen auf drei räumlichen Ebenen gezeigt – Gebäude, Block- und Teilblock des ISU sowie Bezirk.
Gebäude
Anhand der ALKIS- und NOT-ALK-Nutzung wurden die Gebäude in sechs Gebäudenutzungskategorien eingeteilt. Tabelle 2 und Abbildung 3 zeigen die Größenordnung und Anteile der mit Gründächern bedeckten Gebäudenutzungen.
Bezogen auf die begrünten Dachflächen [m2] teilen sich diese mit Anteilen zwischen 20 und 25 % relativ gleichmäßig auf die unterschiedlichen Gebäudenutzungen „Wohnen“ (inkl. Wochenendhäuser), „Nichtwohngebäude“ (z. B. Schulen, Rathäuser, Seniorenheime, Verwaltungsgebäude), „Bürogebäude, Gewerbe“ und „Tiefgaragen ohne Überbauung“ auf (Abb. 3).
Tabelle 2 zeigt darüber hinaus mögliche Potenziale für zukünftige Gründächer. Die Gebäudenutzung „Bürogebäude, Gewerbe“, die einen hohen Anteil an Flachdächern vermuten lässt, weist bisher nur auf 2,7 % der Gebäude begrünte Dachflächen auf. Hier kann von einem hohen Gründachpotenzial ausgegangen werden. Dieses Potenzial ist hingegen zu ca. 80 % im Bereich der Tiefgaragen ohne Überbauung erwartungsgemäß deutlich intensiver ausgenutzt, wenn auch mit unterschiedlichen Begrünungsanteilen auf den einzelnen Dachflächen begrünter Tiefgaragen (Tab. 2).