Wer in Berlin lebt, hat schon mal frostige Winter und heiße Sommer miterlebt. Die Jahreszeiten sind in der Hauptstadt deutlich zu spüren – doch wie warm ist es im Durchschnitt? Eine Auskunft darüber gibt die Lufttemperatur.
Bereits seit dem 18. Jahrhundert werden in Berlin Lufttemperatur-Werte registriert. Damit gehört die Klima-Messreihe zu den ältesten der Welt. Die längste durchgehende Messreihe an einem Ort im Berliner Raum ist diejenige in Potsdam. Sie beginnt im Jahre 1893.
Interessant sind sogenannte langjährige Temperaturmittel – also Durchschnittstemperaturen, die mehrere Jahre umspannen sowie die Verteilung der meteorologischen Kenntage Sommer- und Hitzetage sowie der Tropennächte. Diese langjährigen Mittel sind so wichtig, weil sie Aufschluss über Klimaveränderungen geben. Entwickelt sich das Mittel ungünstig, können und müssen wir handeln, denn eine solche Veränderung kann großen Einfluss auf die Umwelt haben: Steigt das langjährige Mittel beispielsweise an, werden die Frosttage geringer – die Stadt wird heißer.
Sie möchten mehr über die Temperaturentwicklung vor Ort erfahren? Hier stehen Ihnen dafür Kartenmaterial, Mess- und Arbeitsergebnisse zur Verfügung.