Im Rahmen des Forschungsprojektes wurden 1.300 ha potenzielle Moorflächen in 76 Moorgebieten untersucht. Dazu wurden 974 Geländepunkte aufgenommen, wobei an 792 Punkten durch Grabschurf und/oder Bohrungen bodenkundliche Ansprachen durchgeführt wurden. Die Geländedaten wurden in einer bodenkundlichen Access-Datenbank erfasst, die vom Landesamt für Geologie und Rohstoffe Brandenburg (LBGR) zur Verfügung gestellt wurde. Mit der Kartierung wurden geschätzt mindestens 90 % der Moorböden Berlins erfasst.
Um die gespeicherte C-Menge in den Berliner Moorböden zu erfassen, war es wichtig, genaue Informationen zum jeweiligen Bodenaufbau der einzelnen Moorbodenflächen zu erhalten. Dazu wurden alle Moorflächen abgebohrt und boden- und substratsystematisch beschrieben. Die Daten zur Trockenrohdichte und zu den C-Gehalten wurden an repräsentativen Moorbodenhorizonten in Berlin ermittelt. Dazu wurden über 500 Torf- und Muddehorizonte beprobt und im Labor analysiert. Außerdem wurden Daten zu Trockenrohdichten teilweise mit Altdaten ergänzt.