Biotoptypen 2013

Zusammenfassung

Der Bau von Wohnsiedlungen und Gewerbekomplexen geht fast immer mit der Versiegelung von Grünflächen einher. Außerdem wächst Berlin kontinuierlich – was zu mehr Verkehr und einer erhöhten Erholungsnutzung von freien Flächen führt. Die Folge: Biotope verändern sich oder verschwinden ganz. Das bedroht oder verdrängt wiederum Pflanzen und Tiere, die in diesen Gebieten leben. 44 Prozent der Tiere und Pflanzen in Berlin sind laut der Roten Liste gefährdet.

Der Begriff Biotop leitet sich von den griechischen Wörtern bíos (= Leben) und tópos (= Raum) ab. Ein Biotop ist ein Lebensraum, in dem bestimmte Pflanzen und Tiere eine Lebensgemeinschaft bilden. Jedes Biotop hat typische Standort- und Strukturmerkmale. In Berlin sind 19 Biotoptypen gesetzlich geschützt, darunter Moore und Sümpfe, bestimmte Arten von Wiesen und Wäldern, offene Binnendünen, Kies-, Sand- und Mergelgruben sowie Feldhecken.

Zwischen 2001 und 2013 wurden die Gebiete umfassend kartiert. Die Zahlen machen deutlich: Über die Hälfte der Fläche Berlins ist bebautes Terrain. Wie sich die andere Hälfte gestaltet, erfahren Sie auf den folgenden Seiten. In den Karten zu Biotoptypen und den gesetzlich geschützten Biotoptypen erhalten Sie Informationen darüber, wo sich die verschiedenen Gebiete befinden. Weitere drei Teilkarten informieren darüber, welche Datenquellen genutzt wurden und wie der Wert der einzelnen Biotope einzuschätzen ist. Zusätzlich stellen wir Ihnen die gesetzlich geschützten Biotoptypen in Porträts vor.

Die Inhalte dieses Jahrganges sind historisch und nicht mehr aktuell.

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