In Berlin wird das Trinkwasser durch die Berliner Wasserbetriebe (BWB) aus den Grundwasservorkommen des Stadtgebiets gewonnen. Den Hauptanteil des geförderten Grundwassers bildet Uferfiltrat, welches in Gewässernähe durch Filtration von Oberflächenwasser entsteht. Bei der Aufbereitung des Rohwassers im Wasserwerk werden Eisen und Mangan durch Belüftung und Filtration entfernt. Es sind keine chemischen Zusätze oder weiteren Arbeitsschritte nötig, da das Wasser bereits beim Durchströmen der tiefen Bodenschichten gereinigt wird.
In den Laboren der BWB wird das aufbereitete Wasser regelmäßig untersucht. Sie können die Analysenwerte oder auch die mineralische Zusammensetzung des Berliner Trinkwassers abfragen.
Zwischen den Trinkwasserleitungen unter der Straße und dem Wasserhahn liegen die Hausanschlussleitungen und die Hausinstallationen, welche Verunreinigungen an das Trinkwasser abgeben können. Es handelt sich insbesondere um Blei aus alten Leitungen oder Kupfer aus Neuinstallationen. Weitere Informationen erhalten Sie bei den Berliner Wasserbetrieben (BWB) oder dem Landeslabor Berlin-Brandenburg (LLBB) .
Die Trinkwasserqualität in Berlin wird zum einen von den örtlich zuständigen Gesundheitsämtern der Berliner Bezirke in- Hausinstallationen und öffentlichen Einrichtungen
- in den Trinkwasserschutzgebieten sowie in den
- Wasserversorgungsanlagen der Berliner Wasserbetriebe
überwacht.