Elisabethkirche

In den Jahren vor der Friedlichen Revolution bot die Elisabethkirche Oppositionellen und Kritikern des DDR-Regimes Schutz.

Einige von ihnen organisierten sich in einer selbst verwalteten kirchlichen Gemeinde, der Kirche von Unten. Auf dem Evangelischen Kirchentag 1987 forderte sie öffentlich Transparenz und Offenheit von Staat und Kirche. Im Mai 1989 planten Oppositionelle in der Elisabethkirche Aktivitäten, die zur Aufdeckung der Wahlfälschung in der DDR führten.

In den Gemeinderäumen der Elisabethkirche trafen sich Bürgerbewegungen und Parteien. Eine Koordinierungsgruppe bereitete die Gründung der Bürgerbewegung „Vereinigte Linke“ vor, die eine demokratische, freiheitliche und sozialistische DDR anstrebte. Nach ihrer Gründung im Oktober 1989 tagte hier auch der Vorstand der noch illegalen Sozialdemokratischen Partei der DDR (SDP).

Die Stele der Robert-Havemann-Gesellschaft befindet sich vor der Elisabethkirche in der Invalidenstraße.

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Quelle: BerlinOnline/Robert-Havemann-Gesellschaft

Aktualisierung: 24. August 2021

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