Der Alexanderplatz war der wichtigste Platz der DDR-Hauptstadt (Ost-) Berlin. Mit seiner repräsentativen Herrschaftsarchitektur war er das architektonische Aushängeschild der SED. Die Kameras der Geheimpolizei überwachten jede Bewegung, um kleinste Störungen zu unterbinden. Trotzdem kam es auf dem Alexanderplatz im Sommer 1989 zu Protesten gegen manipulierte Kommunalwahlen.
Alexanderplatz
Auf dem Alexanderplatz fanden in den Jahren der Friedlichen Revolution die größten Massendemonstrationen der DDR-Geschichte statt.
Die Proteste wiederholten sich und mündeten am 7. Oktober 1989 in die größte Demonstration gegen das SED-Regime in der Geschichte der DDR. So wurde der Alexanderplatz zum zentralen Ort für Aktionen und Proteste – unter anderem gegen die undemokratische Einsetzung des Parteiführers Egon Krenz als neuen Staatschef.