Beteiligungsformate "Berliner Mitte" 2018 - 2021

Die Stadtwerkstatt nutzte unterschiedliche Arbeitsweisen (Formate), um verschiedene Menschen anzusprechen, unterschiedliche Wege der Zusammenarbeit zu ermöglichen und qualitativ hochwertige Ergebnisse zu erzielen. Diese Formate wurden teilweise eigens für die Stadtwerkstatt entwickelt. Daher passten wir die Formate nach und nach mit den Teilnehmenden gemeinsam an die Bedürfnisse in der Stadtwerkstatt an und entwickelten sie weiter. Die angebotenen Formate der Stadtwerkstatt waren die offene Werkstatt, das Forum, der Projektwerkraum, der PopUp Werkraum und die wachsende Ausstellung.

Falls Sie es mal nicht zu einem Forum oder Projektwerkraum geschafft haben, finden Sie hier alle Dokumentationen zum Nachlesen.

Offene Werkstatt

Offene Werkstatt - zweimal pro Woche

Der Raum der Stadtwerkstatt war nicht nur Veranstaltungsort, sondern auch Co-Working Space für Beteiligung und Stadtgestaltung, eine Werkstatt für Planung und Projektentwicklung, eine Plattform für kreative Zusammenarbeit und inspirierenden Austausch.

Forum

Forum – einmal im Monat

Das Forum bildete den Herzschlag der Stadtwerkstatt und schuf eine dauerhafte Basis für gemeinsames Arbeiten und Gestalten in der Stadtwerkstatt. Jeden Monat am zweiten Mittwoch fand das Forum abends in der Stadtwerkstatt statt. Hier tauschten wir uns über Neues aus der Stadtwerkstatt und Aktuelles aus der Stadtgesellschaft aus. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen stellte fachliche Informationen zu Ihren Fragen aus dem vorherigen Forum. Im Anschluss bot das Forum Bürger*innen und Initiativen die Möglichkeit, ihre Themen und Belange vorzustellen und sich mit anderen Teilnehmenden projektbezogen zu vernetzen. Nach einer kurzen Rückschau auf den Abend bot sich nach der Veranstaltung noch Raum für ein gemütliches Miteinander. Sie konnten sich gerne beim Team der Stadtwerkstatt anmelden, wenn Sie Ihre Projektidee präsentieren wollten. Wir informierten Sie über den Werkstattbericht, ob das Forum im Raum der Stadtwerkstatt, im digitalen Raum oder als analog-digitale Hybrid-Veranstaltung stattfand.

Alle Ergebnisse zu den Foren finden Sie hier.

Werkraumarbeit

Projektwerkräume – alle zwei Monate

In den Projektwerkräumen wurden Empfehlungen, Konzepte oder Planungen zu einem oder mehreren Projekten oder einem Teilraum der Berliner Mitte kollaborativ erarbeitet. Alle erarbeiteten Empfehlungen wurden von der Verwaltung oder den beteiligten privaten Projektbearbeiter*innen auf Umsetzbarkeit im weiteren Projektverlauf geprüft. Der nächste Projektwerkraum gab Aufschluss darüber, welche Empfehlungen in welcher Form berücksichtigt werden konnten und welche nicht. Seit dem ersten Projektwerkraum im November 2018 wurden u. A. die folgenden Projekte und Themen bearbeitet: der Bebauungsplan ESMT (ehemaliges Staatsratsgebäude), das Projektgebiet »Breite Straße« und die Freiraumgestaltung des Rathausforums.

Alle Ergebnisse zu den Projektwerkräume finden Sie hier.

Pop-Up Molkenmarkt

PopUp-Projektwerkräume – zweimal im Jahr

Mit dem PopUp kamen wir direkt in den Kiez oder zum Projekt, um allen einen informellen Ort zum Austausch zur Verfügung zu stellen. Dazu boten wir ein wechselndes Programm aus informierenden und aktivierenden Formaten. Der erste PopUp der Stadtwerkstatt fand am 18. Mai 2019 auf dem Molkenmarkt statt. Dort hatten Anwohner*innen und Passant*innen die Möglichkeit, sich über die Planungen für das neue Quartier auf dem Molkenmarkt zu informieren und mit den Projektleiter*innen der Senatsverwaltungen persönlich ins Gespräch zu kommen. Es gab Exkursionen, Kunst zum Selbermachen und eine Sofalandschaft zum Verweilen.

Ausstellung Stadtwerkstatt

Wachsende und partizipative Ausstellung

Die Ausstellung der Stadtwerkstatt dokumentierte den Beteiligungsprozess als Ganzes und die einzelnen Veranstaltungen im Detail. Dabei wuchs sie stückweise: Nach jeder Veranstaltung wurden neue Teile der Ausstellung konzipiert und gestaltet. Die Ausstellung dokumentierte aber nicht nur die Ergebnisse in Form der Dokumentationen, sondern versuchte auch den Ablauf und die Stimmung der Veranstaltungen einzufangen. So entstand über die drei Jahre der Stadtwerkstatt eine fortlaufende Dokumentation dessen, was wir gemeinsam gestalteten.

Bei bestimmten Veranstaltungen konnten Sie sich als Besucher*in sogar schon vor dem eigentlichen Termin zu bestimmten Fragen beteiligen: Mit der partizipativen Station in der Ausstellung wurden Fragen bearbeitet, die den Planenden schon Hinweise für die Vorbereitung der Projektwerkräume geben konnten, sodass gezielt Themen vertieft werden konnten.

Weitere Informationen zu den Ausstellungen im Prozess “Berliner Mitte” finden Sie hier.