Bild: Stb FK
Mehr Ausleihen, mehr Besuche und mehr Teilnehmende an Veranstaltungen als 2019! Das pandemiebedingte Zahlen-Tal liegt komplett hinter uns. Aber wir haben auch einiges dafür getan: Anfang des Jahres kamen neue Möbel aus der Tischlerei in unsere Bibliotheken. Die extra für uns gestalteten Elemente sind passgenau, praktisch und ein echter Hingucker!
Gastfreundschaft
Aktiv eingeladen in unsere Häuser haben wir zum Beispiel mit dem Projekt „Unsere Bibliothek = unsere Vielfalt“ des migrantas e.V. Jedes unserer Häuser ging drei Kooperationen mit Migrant:innenorganisationen ein, die verschiedene Veranstaltungen hervorbrachten. Mit dem Ausstellungsprojekt „Black faces in white(?) space“ des Fotografen thabo tindi… führten wir unsere rassismuskritische Arbeit fort, zogen in der Pilotausgabe der „Sommer Challenge“ hunderte Kinder in den Sommerferien in unsere Häuser und erprobten immer wieder neue Formate wie das Weihnachtssingen oder
Kleidertausch-Partys.
Langfristig denken
Ein absolutes Highlight war das erste Stipendium, das wir als Stadtbibliothek an eine aus der Ukraine geflüchtete Kulturschaffende vergeben haben. Aus der Zusammenarbeit mit der Schauspielerin und Sängerin Iryna Lazer gingen zahlreiche, wertvolle Veranstaltungen hervor.
Zum Ende des Jahres ließen wir uns auf das Experiment „servicefreie Öffnungszeiten“ ein und sind begeistert vom Erfolg. Unsere Häuser
sind nun auch zukünftig in den kälteren Monaten länger geöffnet. Hinter den Kulissen haben wir außerdem eine Klimabilanzierung angestoßen, den Weg für neue Stellen geebnet und 18 (!) Stellenbesetzungsverfahren durchgeführt. Wir haben noch viel vor. Unser größter Wunsch für die Zukunft bleibt die Wiedereröffnung unserer Familienbibliothek Else Ury. Daumen drücken!