Der Südosten von Mitte bis zur Spree mit der historischen Luisenstadt und Stralauer Vorstadt wird von Plattenbauten dominiert. Ausnahmen gibt es jedoch auch, vor allem in der Luisenstadt südlich der Spree und des historischen Berlins bis nach Kreuzberg.
Mitte: Südosten
Plattenbauten, Altbauten, Wassernähe und Kreuzberg gleich nebenan - das bietet der Südosten des Berliner Ortsteils Mitte.
Köllnischer Park
Eine Ausnahme ist zum Beispiel der Kiez um den Köllnischen Park und die altbaugesäumte Rungestraße mit Gewerbehöfen, in denen es verschiedene Galerien, Agenturen, Büros, das Computerspielemuseum und eine private Theaterschule gibt. Schnell ist man am Alexanderplatz, in Prenzlauer Berg, in Kreuzberg oder auch am Potsdamer Platz.
Engelbecken mit Michaelkirchplatz
Unweit davon entfernt liegen das Engelbecken und der Michaelkirchplatz und damit die Grenze zu Kreuzberg. Von 1961 bis 1990 verlief die Berliner Mauer quer durch das historische Gebiet der Luisenstadt. Aktuelle Planungen sehen eine bauliche Verdichtung der im Zweiten Weltkrieg besonders stark zerstörten Luisenstadt vor. Bis heute werden einige Uferabschnitte zwischengenutzt oder liegen brach.
Plattenbauten in der Leipziger Straße
Plattenbauparadies ist die Leipziger Straße, die von der Fischerinsel bis zum Potsdamer Platz führt. Der Komplex Leipziger Straße wurde ab 1969 als sozialistisches Gegenstück zum Axel-Springer-Hochhaus errichtet. Ziel war eine Verknüpfung von Wohn- und gesellschaftlichen Funktionen. Zu DDR-Zeiten gab es hier exklusive Einkaufsmöglichkeiten in den Flachbauten zwischen den 22- bis 25-geschossigen Wohnhochhäusern. Die Wohnungen sind umfangreich saniert worden. Mittendrin stehen als Kontrast die Spittelkolonnaden.