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Schöneberg im Portrait: Wohnviertel, Veranstaltungen, Freizeittipps
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Außer für seinen Wochenmarkt ist der Crellekiez in Schöneberg auch für seine hübschen Altbauten und die gute Infrastruktur bekannt.
Der Crellekiez ist weniger bekannt als die anderen Schöneberger Kieze - Akazienkiez und Nollendorfkiez zum Beispiel - kann sich aber durchaus sehen lassen. Er ist nicht nur schön, sondern hat auch viel zu bieten für ein gutes Leben in der Stadt.
Der Crellekiez hat seinen Namen von der Crellestraße. Sie verläuft in der Nähe der von Mathematiker und Ingenieur August Leopold Crelle entworfenen Bahnlinie (Nordsüd-S-Bahn). Die Crellestraße selbst ist eine Kopfsteinpflasterstraße, die von Wohnhäusern mit ein paar kleinen Geschäften, Restaurants und Dienstleistern in den Erdgeschossen gesäumt wird. Feste Grenzen hat der Crellekiez nicht.
Die Wohnungen im Crellekiez sind sehr gefragt. Viele der Altbauten haben noch Dielen oder Parkett und manche sogar Stuck, die Neubauten bodentiefe Fenster und Fußbodenheizung. Die meisten Menschen im Crellekiez wohnen zur Miete. Es kommen aber immer mehr Eigentumswohnungen dazu. Die hübschen Wohnungen sind nur einer der Gründe, warum die Nachfrage nach Wohnraum im Viertel steigt. Der Kiez ist hübsch und kann mit einer guten Infrastruktur punkten. Restaurants, Cafés, Geschäfte, Kneipen und Spielplätze sind gut besucht. Paare, Singles, Familien, Kreative, Senioren und Studenten haben hier ihr Zuhause gefunden und fühlen sich wohl.
Der Crellekiez ist für seinen Wochenmarkt bekannt. Er findet immer mittwochs und samstags auf einem Platz am nordöstlichen Ende der Crellestraße und in der Crellestraße selbst statt und bietet vor allem Obst und Gemüse. Backwaren, Fleisch, Fisch, Kräuter und Gewürze, türkische und arabische Spezialitäten sind ebenfalls erhältlich. Richtung Südwesten befindet sich der autofreie Crelleplatz. Während die Eltern im Straßencafé sitzen und plaudern, spielen die Kinder am Brunnen oder auf dem Spielplatz. Bäume und Häuser sorgen für Schatten, Kopfsteinpflaster und Kinderlachen für ein wohliges Gefühl.
Grün ist der Crellekiez dort, wo Straßen- oder Hofbäume stehen sowie auf dem Streifen zwischen Crellestraße und Bahn. Weit laufen muss man zum nächsten Park aber nicht. Fußläufig erreichbar sind zum Beispiel der Heinrich-von-Kleist-Park und der Kurt-Hiller-Park. Der Alte St.-Matthäus-Kirchhof mit den Grabstätten von Rio Reiser und den Brüdern Grimm, Max Bruch und Rudolf Virchow liegt ebenfalls in der Nähe. Zum Flaschenhalspark und dem Park am Gleisdreieck sind es nur ein paar Schritte mehr.
Ob Restaurant, Bar oder Abendspaziergang: Im Crellekiez gilt, wie im Rest Berlins auch, nach 22 Uhr Rücksicht auf die Anwohner:innen zu nehmen und dementsprechend seinen Geräuschpegel anzupassen.
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