Wenn von Wartenberg die Rede ist, ist oft das Neubaugebiet in Neu-Hohenschönhausen mit dem gleichnamigen S-Bahnhof und den vielen Plattenbauten gemeint. Der Ortsteil Berlin-Wartenberg liegt nördlich davon und sieht ganz anders aus: Einfamilienhäuser und zwei- bis dreigeschossige Mehrfamilienhäuser prägen das Bild. Im denkmalgeschützten Dorfkern sind ein paar alte Bauernhöfe erhalten.
Wartenberg
Wartenberg entstand als typisches Angerdorf. Heute stehen in dem Ortsteil im Norden Hohenschönhausens neben Bauernhäusern auch Mehr- und Einfamilienhäuser. Einen Hauch dörflicher Idylle hat sich Wartenberg trotz der Veränderungen bewahrt.
Wohnpark am Gutshaus Wartenberg
Um den alten Gutshof im Süden ist ein neuer, verkehrsberuhigter Wohnpark mit Reihen-, Doppel- und Einfamilienhäusern entstanden. Mittelpunkt ist der große Platz mit alten Kastanien und Rotdornbäumen. Zu DDR-Zeiten war das Gebiet Standort der Ingenieursschule. Das alte Gutshaus wurde denkmalgerecht saniert.
Einfamilienhäuser und Schrebergärten
Auf den Feldern im Osten von Wartenberg sind in den letzten Jahren viele Einfamilienhäuser mit gepflegten Gärten entstanden. Hinzu kommen sowohl an der östlichen als auch an der westlichen Grenze des Ortsteils Kleingartenanlagen, die den Bewohnern der dichter besiedelten Gebiete die Möglichkeit zu Gemüseanbau und Erholung geben. Dazwischen liegt der Landschaftspark Wartenberger Feldmark.
Landschaftspark Wartenberger Feldmark
Wo heute der Landschaftspark ist, befanden sich seit dem 19. Jahrhundert Rieselfelder. Die ab dem Jahr 2000 neu angelegten Wege durch den Park werden heute gerne von Spaziergängern, Radfahrern und Skatern genutzt. Streuobstwiesen und ein kleiner Laubmischwald sind in Planung, auf einer Weide grasen mit stoischer Ruhe schottische Hochlandrinder und Heckrinder.