In den Berliner Gemeinschaftsgärten wird gemeinsam gesät, gejätet, gegossen und geerntet. Neben der landswirtschaftlichen Bewirtschaftung der Flächen, der Schaffung von Stadtnatur und dem Gedanken der Nachhaltigkeit spielen die sozialen Kontakte unter den Anwohner:innen eine wichtige Rolle bei allen Projekten.
Hobbyimker Matthias Krümmel pflegt auf dem Dach vom Gemeinschaftsgarten Himmelbeet in Wedding seine Bienenvölker. Der Garten hat 50 Gemeinschaftsbeete deren Erträge im Gartencafe verarbeitet und verkauft werden. Es gibt etwa 150 Pachtbeete, die sowohl von Einzelpersonen wie auch Organisationen wie Kindertagesstätten genutzt werden.
Pflanzenbeete in einem Einkaufswagen. Dass die Beete mobil sind, ist oft praktisch. Einige Gemeinschaftsgärten bestehen nur auf Zeit - sie müssen irgendwann ihren Platz räumen.
Der Prinzessinnengarten am Moritzplatz in Berlin-Kreuzberg. Der Garten ist inzwischen nach Neukölln umgezogen. Gegärtnert wird aber noch immer: Der Nachbarschafts- und Inklusionsgarten Moritzplatz hat die Fläche übernommen.