Der Boxhagener Kiez wird begrenzt durch die Revaler Straße bzw. Stadtbahn-Trasse im Süden, die Warschauer Straße im Westen, die Frankfurter Allee im Norden und die Ringbahn im Osten.
Friedrichshain: Boxhagener Kiez
Zwischen Klubs, Bioläden, Gentrifizierung und Hausbesetzern erinnert der Boxhagener Kiez an das Kreuzberg vor 30 Jahren.
Gentrifizierung im Boxhagener Kiez
Einst Hochburg der Hausbesetzerszene, hat im Boxhagener Kiez längst die Gentrifizierung Einzug gehalten. Restaurants und Shops wurden eröffnet, Häuser saniert. Wohn- und Freizeitwert sind durch die Maßnahmen beträchtlich gestiegen - und damit auch die Miet- und Kaufpreise. Dieser Prozess ist auch im benachbarten Samariterkiez zu sehen.
Simon-Dach-Straße
In der Simon-Dach-Straße und ihren Nebenstraßen tobt das Leben mit Clubs, Kneipen und Restaurants. Es kommt oft vor, dass man bei einem wiederholten Besuch das vormals besuchte Lokal vielleicht nicht wiederfindet - ein anderes ist bereits eingezogen. Nichts desto trotz gibt es immer noch ein paar alteingesessene Kneipen, die es sogar schon gab, bevor die Straße in die Reiseführer aufgenommen wurde.
Flohmarkt am Boxi
Wer zu leichtem Schlaf neigt oder zu Hause seine Ruhe braucht, sollte lieber etwas weiter weg wohnen. Vor allem in den Sommermonaten, wenn die Terassenkultur auf Hochtouren läuft, wird es häufig etwas lauter. Der namensgebende Platz hat eine eingezäunte Liegewiese und einen Spielplatz. Am Wochenende und an manchen Wochentagen gibt es ringsherum einen Markt bzw. Flohmarkt.
Knorrpromenade
Eine Ausnahmestraße ist die ruhige Knorrpromenade mit ihren säulengeschmückten Prachtbauten und Vorgärten. Namensgeber ist der Unternehmer Georg Knorr, Gründer der Firma Knorr-Bremse. Die Promenade mit ihren großen Schmucktoren wurde vor dem Ersten Weltkrieg für das Großbürgertum gebaut - mitten hinein in den Arbeiterbezirk. Heute steht sie unter Denkmalschutz.