Die solare Energieerzeugung wird im Futurium Gegenstand einer stadträumlichen Inszenierung. Eingebunden in den Ausstellungsrundgang ergibt sich für Besuchende ein weiter Blick über das Solare Meer aus Kollektorfeldern für Photovoltaik und den Berliner Stadthorizont. Solarenergie wird hier zentrales Element der Gestaltung und ist sie impulsgebend für die Architektur.
Somit zeichnet sich das Futurium nicht nur durch eine inspirierende Ästhetik zur Entwicklung und Präsentation innovativer Ideen aus, sondern wird selbst zu einem zukunftsweisenden Vorzeigeprojekt. Als primärenergetisches Plusenergiegebäude konzipiert, erreicht es in der Nachhaltigkeitsbewertung den Status BNB-Gold mit herausragenden 89,9%. Bei Anrechnung des selbstgenutzten und des ins Netz eingespeisten PV-Stroms stellt das Futurium 8 kWh/m2a mehr Primärenergie zur Verfügung, als es selbst verbraucht. Um diesen energetischen Mehrwert den Mitarbeiter:innen und Besucher:innen des Hauses zur Verfügung zu stellen, wurden kostenlose Aufladestationen im Foyer und in der Anlieferung installiert. Zudem ist das Futurium 100% barrierefrei.
Diverse Auszeichnungen bestätigen den visionären Charakter des Baus: Die Anerkennung im FVHF-Fassadenpreis 2018, der Heinze BIM Award 2018 sowie eine Platzierung unter den Top 3 im Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2019 sind dabei nur der Anfang. Darüber hinaus erhielt das Futurium jeweils den ersten Preis beim Bauwelt-Preis 2019, beim Brillux Design Award 2019 und beim Design that educates Award 2019, sowie den 2. Preis beim Materialpreis 2019 und dem Wettbewerb Solarcity Berlin 2021.