Eigentümerin der Fläche sind die Berliner Stadtgüter. Nach Einstellung des früheren Flugbetriebs erfolgte auf den befestigten Flächen eine wirtschaftliche Zwischennutzung, u. a. als Baustofflager. Eine gewöhnliche gewerbliche Nutzung dieses Standortes war auf Grund des Trinkwasserschutzgebietes nicht mehr möglich.
Im Jahr 2011 reaktivierte die Berliner Firma saferay die Fläche durch den Bau des Solarparks. Dafür wurden ca. 89.000 Module des deutschen Herstellers Q.Cells verbaut. Diese erreichen eine Leistung von 20.956 kWp. Die Einspeisung erfolgt über eine 20 kV-Trasse in das Umspannwerk Falkensee. Mit einer Bauzeit von knapp zwei Monaten und einem Kostenpunkt von ca. 40 Mio. Euro ist die Anlage auch ein Beispiel für die relativ günstigen Realisierungskosten von Photovoltaik-Großkraftwerken, zum Beispiel im Vergleich zu Offshore-Windkraft.
Neben der Versorgung mit grünem Strom leistete der Solarpark auch einen Beitrag zum wirtschaftlichen Aufleben der Region: Mit den Einnahmen wurden die Stadtgüter in die Lage versetzt, eine belastete Konversionsfläche von Altlasten zu befreien. Das ist eine schöne win‐win‐win‐Situation für Investorin, Eigentümerin und die Allgemeinheit.