Photovoltaikanlagen und solarthermische Anlagen brauchen möglichst direkte Sonneneinstrahlung, um effizient Solarstrom oder Solarwärme zu erzeugen. Besonders Solarmodule mit kristallinen Solarzellen sind anfällig gegen (teilweise) Verschattung einzelner Zellen, Zellstrings oder des gesamten Moduls. Dünnschichtmodule und thermische Solarkollektoren sind gegen Verschattung robuster.
Verschattung kann dauerhaft sein, etwa durch benachbarte Gebäude oder Bäume. Da die Sonne im Winter tiefer steht, wirken sich hochstehende Hindernisse im Winter stärker aus als im Sommer (Standortwahl). Verschattung entsteht auch durch Verunreinigungen wie Vogelkot. Wolken verursachen temporäre Verschattung, mehr oder weniger kurzfristig.
Photovoltaikanlagen sollten möglichst verschattungsfrei geplant und installiert werden. Die Leistungseinbußen seltener und sehr kleinteiliger Verschattung können durch intelligente Elektronik am oder im Solarmodul minimiert werden.