Notstrom

Verwandte Begriffe: Unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV)

Notstrom ist eine Einrichtung zur lokalen und meist temporären Aufrechterhaltung der Stromversorgung eines Gebäudes für den Fall, dass das Stromnetz ausgefallen ist.

Eine moderne Lösung für eine Notstromversorgung ist dabei Solarenergie. Hierfür braucht es eine Photovoltaikanlage, einen inselfähigen Solarwechselrichter und einen Stromspeicher.

Gekennzeichnet ist Notstrom durch den Umfang der Stromerzeugung, die aufrechterhalten wird. Notstrom ist in der Regel einphasig und dient nur zur Aufrechterhaltung lebenswichtiger Versorgungssysteme (Kliniken, PC-Netze, Rechenzentren) oder einer 220-Volt-Leitung im Einfamilienhaus, etwa für die Heizung im Winter. Denn die meisten Heizsysteme verfügen über eine elektrische Steuerung, die bei Netzausfall abschaltet – dies kann hiermit verhindert werden.

Wichtig bei einer USV durch Photovoltaik ist die Umschaltzeit, die der Wechselrichter braucht, um vom Netz auf die Eigenversorgung umzuschalten. Manche Solarwechselrichter haben dafür sogar manuelle Schalter, die von den Betreibenden betätigt werden müssen.

Unterbrechungsfreie Stromversorgung bedeutet, dass das Solarsystem mit seinem (größeren) Stromspeicher unmerklich auf Inselbetrieb umschaltet. Dafür sind sehr schnell schaltende Inselwechselrichter und relativ große Energiereserven notwendig, da die USV die komplette Stromversorgung eines Gebäudes auf allen drei Phasen weiterführt, als wäre das Stromnetz nicht ausgefallen.