Bungalow mit Solaranlage auf dem Dach

Ein Bungalow aus den 60er Jahren wird zum Plusenergiehaus

Best-Practice-Beispiel aus Berlin

Kennwerte:
  • Typ der Anlage/Module: Dachanlage polykristallin aufgeständert
  • Ausrichtung: 15° Süd Az 0°
  • Peak-Leistung der Anlage (kW peak): 11,0
  • jährliche Stromproduktion der Anlage: 10.500 kWh
  • Rechnerische jährliche CO2-Einsparung: 9.800 kg
  • Eigenverbrauchsquote: 16,0 %
  • Amortisationszeitraum: 11 Jahre
  • Einbindung von E-Mobilität o.ä.: Ladestation / Parkplatz
  • Sonstige Besonderheiten: erstes Plusenergiehaus im Bestand
Zentrale Solar-Assets:
  • Erreichen von Plusenergie – Standard durch PV / Erdwärme
  • E-Mobilität mit Speicheroption
  • Optional power-to-heat

Kontakt
KOLB RIPKE Gesellschaft von Architekten mbH
Thomas Kolb
Tel. (030) 694 853 3

Bungalow Wintergarten mit Glasfront

Dieses einstöckige Wohnhaus im Bungalowstil der 60er Jahre bot vor der Sanierung ungefähr 100 Quadratmeter Wohnfläche. Mit einem Primärenergiebedarf von ungefähr 350 kWh pro Quadratmeter pro Jahr zeigte das Schmuckstück noch großes Verbesserungspotenzial. In einer umfangreichen Gebäudesanierung konnte gleichzeitig das Wohnkomfort sowie die energetische Bilanz des Hauses um ein Vielfaches verbessert werden. Auf diese Weise leistete die ohnehin notwendige Sanierung einen wertvollen Beitrag zur Energiewende. Das Haus wird nun mit einer Flächenheizung gewärmt. Durch die Kombination von Erdwärmenutzung mit Solarthermie konnte der Primärenergiebedarf auf 39,3 kWh pro Quadratmeter pro Jahr reduziert werden.

Vom nostalgischen Bungalow zum modernen Plusenergiehaus

Das Haus ist jetzt ein Vorzeigeobjekt, das sogar mehr Energie produziert als die Bewohner selbst verbrauchen. Eine Photovoltaikanlage deckt den gesamten Energiebedarf des Gebäudes (Heizung und Haushaltsstrom) zu 105 Prozent. Damit gilt das Objekt nun als Plusenergiehaus. Nach der Sanierung bieten ganze 180 Quadratmeter viel Raum zum Wohnen und Gestalten.