Handwerker auf Dach zwischen Solarpanels

Bild: Adobestock

Solarenergie zur Chefsache machen

Solarenergie im Handwerk

Zusammenfassung

  • Als erste Anlaufstelle Ihrer Kund:innen sollten Sie sich im Bereich Solarenergie auskennen. Denn die wird mittelfristig zum Standard werden.
  • Grundlagen der Solarenergie sind schnell gelernt und vermittelt. Machen Sie Ihr Team fit in der Materie, damit es bei Anfragen Rede und Antwort stehen kann.
  • Enttäuschte Kund:innen gehen, zufriedene hingegen bleiben. Selbst wenn Sie noch keine Solaranlagen anbieten, können Sie punkten: durch kompetente Informationen und Weitervermittlung.

Die Solarwende kommt – sind Sie bereit?

Als Handwerker:in sind Sie für viele Menschen die erste Anlaufstelle, wenn es um eine Veränderung ihrer Wohnsituation geht: Wer zum Beispiel mit dem eigenen Haus Energie produzieren will, kommt erst einmal zu Ihnen – „der bzw. dem Handwerker:in des Vertrauens“. Darauf sollten Sie auch beim Thema Solarenergie vorbereitet sein. Denn es lohnt sich, wenn Sie Ihre Stammkund:innen zu Photovoltaik oder Solarthermie beraten können. Das schafft Vertrauen und sichert Aufträge.

Das Thema gleich vom Tisch zu wischen, weil Sie gerade niemanden haben, der Solarenergie versteht, ist hingegen schädlich – für die Solarwende in Berlin, aber auch für die Bindung der Kund:innen an Ihren Betrieb. Denn die Branche stellt sich gerade in der Solarenergie neu auf. Am besten, Sie sind dabei. Nicht zuletzt auf unserer Anbieter:innenliste, wo potenzielle Auftraggeber:innen nach Unternehmen suchen, die sie bei Planung und Bau von Solaranlagen kompetent begleiten.

Frau auf den Dach zwischen Solarpanels mit Tablet in der Hand

Bild: Adobestock

Solarwissen: solide Grundlagen schaffen

Stellen Sie sich auf vermehrte Nachfragen zur Solarenergie ein! Auch Ihre Mitarbeiter:innen sollten zumindest grundlegende Fragen zu Solarenergie beantworten können. Das Gute ist: Die Grundlagen lassen sich mit überschaubarem Aufwand lernen und effizient vermitteln. Gut vorbereitete Mitarbeiter:innen, die auf entsprechende Fragen eingehen können, sorgen bei Kund:innen für Vertrauen – selbst für den Fall, dass Sie die eigentliche Leistung gar nicht erbringen werden. Und wenn die Kund:innen noch weitere Fragen zur Solarenergie haben, können sie sich natürlich – ebenso wie Sie – an das SolarZentrum wenden, das unabhängig, neutral und kostenfrei berät und informiert.

  • Häufige Fragen von Kund:innen, auf die Sie vorbereitet sein sollten
    • Ist mein Gebäude/Dach/… grundsätzlich für Solarenergie geeignet? Hier geht es erst mal „nur“ um eine Einschätzung des Standorts, der Dachausrichtung und möglicher Verschattungen in Hinsicht auf den Ertrag der Anlage. Ein Blick in den Energieatlas Berlin ist hier hilfreich. Wenn es um die Tragfähigkeit des Dachs geht, können nur Statiker:innen sichere Aussagen machen.
    • Was kostet eine Solaranlage ungefähr? Einen groben Überblick sollten Sie haben. Das schließt Grundlagenwissen zu möglichen Varianten, Speichermöglichkeiten und Verbrauchsprofilen im Haus ein.Informieren Sie sich im Zweifel beim SolarZentrum Berlin.
    • Wie kann ich die Anlage finanzieren? Wussten Sie zum Beispiel, dass es Fördermöglichkeiten gibt? Das Förderprogramm SolarPLUS bietet Zuschüsse für Photovoltaikprojekte in Berlin.
      Eine weitere Anlaufstelle für entsprechende Informationen ist die Investitionsbank Berlin (IBB). Das kann Ihren Kund:innen Geld sparen und untermauert Ihre Kompetenz als Dienstleister:in im Baubereich.
    • Wie sieht der rechtliche Rahmen aus? Wenn Sie grob wissen, welche Regelungen im Erneuerbare Energien Gesetz festgelegt sind, für welche Anlagen Genehmigungen notwendig werden (Antwort: in Berlin in der Regel keine) und wie das Anmeldeprozedere für eine PV-Anlage aussieht, sind Sie auf der sicheren Seite!

Eine gute Grundlage: diese Website

Geben Sie Ihren Angestellten zwei Stunden Zeit, um diese Website kennenzulernen! Das reicht schon aus, um das Thema Solarenergie zumindest unbedarften Kund:innen grob zu erklären.

  • Als weitere Argumentationshilfe dienen die Artikel zur Finanzierung (hier zum Beispiel Mehrfamilienhaus). Wichtig: Die Finanzierung einer Solaranlage – auch mithilfe von Fördermitteln – ist sehr individuell und hängt stark von der Eigentümer:innenstruktur ab.
Solaranlagen - Planung

Bild: Solarcity Berlin

Infobroschüre: „Mit dem Handwerk in die solare Zukunft“

Einen Blick auf die Solarwende aus Sicht der Handwerksbetriebe vermittelt die Infobroschüre für das Handwerk. Neben einem Überblick über die wichtigsten Unterstützungsangebote finden Sie dort zum Beispiel die zentralen Plattformen für Aus- und Weiterbildung Ihrer (angehenden) Fachkräfte oder auch Ansprechpartner:innen bei Kammern und Innungen in Berlin. Außerdem sind noch mal kompakt die wichtigsten Infos rund um den Ausbau von Solarenergie im Land Berlin zusammengefasst.

  • Broschüre – Mit dem Handwerk in die solare Zukunft

    PDF-Dokument (3.1 MB)

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Weitere Informationen zu diesem Auftritt

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