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Solarstrom im Ein- und Zweifamilienhaus Weitere Informationen
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Zusammenfassung
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Um möglichst viel aus Ihrer PV-Anlage herauszuholen sollten Sie Ihren Eigenverbrauch maximieren. Je mehr Solarstrom Sie selbst im Haus oder vielleicht für Ihr Elektromobil verbrauchen, desto höher sind Ihre Unabhängigkeit von der bzw. dem Stromversorger:in sowie Ihr finanzieller Ertrag. Der selbst produzierte Strom sollte deshalb verfügbar sein, wenn er gebraucht wird. Die Stromproduktion einer PV-Anlage (vorwiegend um den Mittag herum) deckt sich jedoch selten mit dem tatsächlichen Energiebedarf, der in Ein- und Zweifamilienhäusern anfällt (verstärkt morgens und abends bis in die Nacht).
So wird tagsüber Strom ins Netz eingespeist, an den Randzeiten des Tages aber wieder zurückgekauft – zu regulären Strompreisen, die vier- bis fünfmal so hoch liegen wie die zuvor erhaltene Einspeisevergütung. PV-Stromspeicher lösen dieses Problem: Sie speichern tagsüber den Solarstrom und geben ihn zeitversetzt wieder ab, wenn er tatsächlich gebraucht wird. Gut durchdachte Anlagen mit passendem Speicher erreichen auf diese Weise Eigenverbrauchsquoten von über 80 Prozent. Übrigens: Speicher lassen sich auch problemlos bei bestehenden Anlagen nachrüsten.
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Die Zukunft im Autoverkehr ist elektrisch. Ein Elektrofahrzeug kann daher durchaus schon jetzt in der PV-Anlagen- und Stromspeicherplanung mitgedacht werden. Dabei sind zwei Dimensionen interessant:
Wenn Sie Ihr Fahrzeug vor allem tagsüber nutzen und zu Hause ein gut durchdachtes Speicherkonzept für Ihre PV-Anlage haben, profitieren Sie von sehr günstigen „Tankfüllungen“. Dann fließt nämlich ein Großteil des tagsüber nicht benötigten Solarstroms nachts in die Batterie Ihres Elektroautos. Im Idealfall müssen Sie dann nur noch bei Fernfahrten hin und wieder an öffentlichen Ladesäulen halten.
Und auch andersrum ergeben sich Vorteile: Viele Elektroautos können mit ihrer Batterie zu einem zusätzlichen (kostenfreien) Stromspeicher für Ihr Haus werden! Das kann die Eigenverbrauchsquote durchaus noch um ein paar Prozentpunkte verbessern. Dieser Trend zeichnet sich an, aber aktuell ist das Angebot auf dem Markt noch nicht so groß.
Gerade in der Kombination von Solaranlage, Stromspeicher und Elektroauto schöpfen Energiemanager ihr Potenzial aus. Sie leiten die Ladeströme je nach Bedarf zwischen den einzelnen Stationen intelligent um. So „weiß“ Ihr Haus zukünftig, wann Sie in der Regel Ihr Auto brauchen und wann es als Stromspeicher zur Verfügung steht. Der Akku des Fahrzeugs versorgt dann einerseits Ihre Haustechnik mit, hält aber gleichzeitig immer genug Reserve für Ihre Fahrten vor.
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Die Kosten für einen Stromspeicher hängen von der verwendeten Technologie und einigen anderen Faktoren ab, vor allem aber von der nutzbaren Kapazität. Die Preisspanne liegt aktuell etwa zwischen 600 und 1.000 Euro pro Kilowattstunde (kWh) Speicherkapazität.
Im Mittel können Sie für ein Einfamilienhaus mit 6 bis 10 kWh Kapazität rechnen, also mit rund 3.600 bis 10.000 EUR Anschaffungskosten. Ein seriöses Angebot sollte dabei auf Ihren Bedarf ebenso eingehen wie auf die konkrete Ausgestaltung der Anlage. Je nach Veränderung Ihrer Eigenverbrauchsquote können Sie den Amortisationszeitpunkt abschätzen. Soll der Stromspeicher auch stets eine Notstromreserve vorhalten oder in der Nacht zur Ladung des E-Fahrzeugs genutzt werden, sollte die Kapazität entsprechend größer ausfallen.
Förderprogramme: Aus dem Förderprogramm SolarPLUS können Sie eine Förderung für Ihren Stromspeicher erhalten.
Prüfen Sie auch, ob Sie den Speicher über die KfW Erneuerbare Energien (270) sowie Energieeffizientes Bauen (153) fördern lassen können!
Speicher ist nicht gleich Speicher. Jeder Stromspeicher sollte daher gut ins Gesamtkonzept der Anlage passen. Beim Vergleich sind vor allem die folgenden Kriterien relevant.