E-Auto mit Ladestecker

Bild: Adobestock

E-Mobilität und Solarstrom

Solarenergie in Industrie und Gewerbe

Zusammenfassung

  • Elektromobilität wird zum Mainstream und hat viele Vorteile. Gut, wenn die eigene Flotte schon früh den Umstieg schafft.
  • Die Elektroflotte im Unternehmen profitiert besonders von einer eigenen Photovoltaikanlage, da diese kostengünstig und direkt vor Ort die Fahrzeuge tankt.
  • Staatliche Förderungen für Elektromobilität sind ein zusätzliches Plus: In Berlin gibt es ein eigenes E-Mobilitäts-Programm für die Wirtschaft.
  • Auch Solaranlagen und Speicher werden entsprechend gefördert, sowohl auf Bundesebene als auch durch das Land Berlin. Und: Die Förderungen sind kombinierbar!
Frau lädt ein Elektroauto in Stadt

Bild: Jenny Überberg, Unsplash

Fuhrpark und Kund:innen tanken vom Dach

Die Zukunft der Mobilität ist elektrisch. Elektromobile sind im Gegensatz zu Verbrennern umweltfreundlicher, besser für die Gesundheit und bieten einen erhöhten Fahrkomfort. Nicht zuletzt punkten E-Autos auch bei den Kosten.

In Industrie und Gewerbe ist eine PV-Anlage, die E-Mobilität bereits mitdenkt, daher eine sichere Investition in die Zukunft. Sie lädt zukünftig die Dienstwagen am Standort ebenso wie die Privatfahrzeuge der Mitarbeiter:innen oder die Autos der Kund:innen. So nutzen Sie gleich mehrere Vorteile: Sie entlasten Ihre Ressourcen, holen Wertschöpfung zurück ins Unternehmen, verbessern die Bilanz und bieten Kund:innen einen guten Service.

Sie sollten daher schon früh beide Elemente bei Ihrer Planung berücksichtigen, im Regelfall sogar kombiniert mit Stromspeichern.

Gründe für solare Elektromobilität in Industrie und Gewerbe

  • Kostengünstige Flotte: E-Fahrzeuge sind ab einer gewissen jährlichen Fahrtstrecke pro Kilometer merklich günstiger als Verbrenner. Und selbst produzierter Solarstrom ist günstiger als der Strom der bzw. des Energieversorger:in.
  • Attraktive Förderprogramme: Ob Solaranlage, E-Auto oder Speicher – Bund und Land unterstützen mit staatlichen Geldern (siehe Kasten unten).
  • Eigene Ladeinfrastruktur: Eine eigene Solaranlage (inklusive Speicher) lädt in Ruhezeiten oder nachts die Fahrzeuge. Externe Ladesäulen werden nur noch selten benötigt.
  • Günstige Betriebskosten: E-Mobile sind steuervergünstigt. Beim Ladevorgang dürfen sie in Berlin normalerweise kostenfrei an der Ladesäule parken.
  • Wartungsarm: Elektroautos haben kaum noch bewegliche Teile wie Motorblock, Getriebe etc. Das macht sie robuster und vergleichsweise wartungsarm.
  • Kundenzufriedenheit: Immer mehr Kund:innen, aber auch immer mehr Mitarbeiter:innen sind mit E-Autos unterwegs. Ladepunkte für ihre Fahrzeuge kommen ihren Bedürfnissen entgegen.
  • Fördergelder für solare E-Mobilität in Industrie und Gewerbe
    • In Berlin gibt es WELMO, die wirtschaftsnahe Förderung für E-Mobilität. Das Programm unterstützt bei der Anschaffung von leichten Nutzfahrzeugen (25 Prozent, maximal 15.000 EUR je Fahrzeug) sowie von Klein- und Leichtfahrzeugen (30 Prozent, maximal 5.000 EUR je Fahrzeug), hilft aber auch bei der Anschaffung oder dem Leasing von Ladeinfrastruktur (bis zu 50 Prozent der Kosten).
    • Für die Solaranlagen selbst gibt es ebenfalls unterschiedliche Förderprogramme. Auf Bundesebene ist das beispielsweise das KfW-Programm 270 mit zinsgünstigen Krediten.
    • Das Land Berlin fördert mit dem Programm SolarPLUS unter anderem neue Stromspeicher, aber zum Beispiel auch Dachgutachten und Machbarkeitsstudien für Ihre neue Photovoltaikanlage.
Stadt Panorama bei Sonnenuntergang

Bild: Folco Masi, Unspalsh

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