Die meisten Menschen mit Demenz werden durch Angehörige zu Hause gepflegt. Wenn die Demenzerkrankten nicht oder kaum mehr alleine gelassen werden können, kann dies die Pflegenden bis an die Grenzen ihrer Belastbarkeit bringen. Häufig benötigen sie keine Unterstützung bei der Grundpflege, sondern vielmehr eine zeitweilige Entlastung bei der Betreuung. Dies können z. B. Tages- und Kurzzeitpflege, Betreuungsangebote von ambulanten Pflegediensten oder Angebote zur Unterstützung im Alltag sein. Angebote zur Unterstützung im Alltag werden unter pflegefachlicher Anleitung überwiegend von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern erbracht und finden als Einzelbetreuung im häuslichen Umfeld oder in betreuten Gruppen statt.
Wenn die Pflege zu Hause trotz Unterstützung nicht mehr möglich ist, entscheiden sich immer mehr Menschen für eine betreute Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz. Die überschaubare Größe und individuelle Ausrichtung machen Demenz-WGs zu einer beliebten Alternative zur Versorgung in einem Pflegeheim.
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