Bruun & Möllers GmbH & Co KG, Hamburg
Verfasser:in: Moritz Möllers
Mitarbeiter:in: Laika Alm-Bleuel, Mengyi Han,
Franziska Krämer, Elisa Rappe, Gloria Rädler
Die drei Bereiche des Konzeptes mit dem urbanen Rand, den grünen ausgeschnittenen Inseln und der offenen freien Mitte wird als tragfähiges Grundkonzept positiv bewertet. Es schafft bei den schon bestehenden Aufenthaltsbereichen eine deutliche Qualifizierung. Im menschlichen Maßstab werden vielfältige unterschiedliche Aufenthaltsbereiche geschaffen. Nichtsdestotrotz entsteht dennoch eine einheitliche Gestaltsprache für den gesamten Platz. Die großzügige Mitte als Reminiszenz an den ursprünglichen Entwurf, lässt eine Verbindung zwischen der Vergangenheit und der Zukunft entstehen und schafft gleichsam für die kulturellen und gesellschaftlichen Veranstaltungen ausreichend flexibel gestaltbaren Raum. Die städtebaulichen Verbindungen Kurt-Weill- und Peter-Weiss-Gasse werden weitergeführt. Das Thema Fahrradverkehr auf dem Platz erscheint noch sehr konfliktreich, insbesondere im östlichen Teil, dies sollte überdacht werden. Die Maßnahmen der Klimaanpassung überzeugen, das Regenwasserkonzept wird konsequent umgesetzt. Der Flächenbedarf dafür ist zu vergrößern, was auch dem grünen Erscheinungsbild entgegenkommt. Die Überflutungsvorsorge bei Starkregenereignissen scheint noch nicht gelöst, eine Erhöhung der Retentionsflächen muss erfolgen. Es wird auch da angeregt, den Anteil an Grünflächen zu erhöhen. Die Mulde im nord-westlichen Bereich ist schwierig verortet. Die Kosten der neuen Baumpflanzungen sind zu überprüfen. Unbedingt zu überprüfen sind die Begegnungsflächen die sich auf der Feuerwehrumfahrung befinden. Insgesamt wird positiv beurteilt, das behutsam mit dem Bestand umgegangen wird und eine ressourcenschonende Umgestaltung vorgenommen wird. Durch das Wasserspiel, die Spielecke und andere Elemente werden kleinteilige Angebote geschaffen. Die Bänke fügen sich in das Gesamtbild ein und bieten durch ihre Gestaltung sowohl kommunikative Elemente und auch Arbeitsbereiche. Insgesamt erscheint der Lösungsansatz sehr realistisch im Ausgleich zwischen Bestand, Klimaverbesserung, sozialer Infrastruktur, Veranstaltung und Aufenthaltsqualität.
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen
Referat Architektur, Stadtgestaltung, Wettbewerbe