- Umbau und Erweiterung für Forschungsbau Hybridsysteme
- Neubau Forschungsgebäude zur Erforschung supramolekularer funktionaler Architekturen an Biogrenzflächen
- Neubau Tiermedizinisches Zentrum für Resistenzforschung (TZR)
- Forschungsneubau Mathematik Simulation (IMoS)
- Neubau Mathematikgebäude
- Neubau eines Laborgebäudes für die Berliner Hochschule für Technik BHT am Campus Mitte
Wissenschaft
Bild: Thomas Müller Ivan Reimann Architekten
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Projektporträt
Es entsteht ein Forschungsbau für 140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit etwa 2.200 Quadratmetern Büro- und Begegnungsfläche sowie 2.500 Quadratmetern Laborfläche nach dem Entwurf der Architekten Nickl & Partner Architekten AG in Arbeitsgemeinschaft mit IDK Kleinjohann & Co. KG. Das vom Bund geförderte Zukunftskonzept der HU Berlin basiert auf der Einrichtung sogenannter „Integrative Research Institutes for the Sciences“ (IRIS). Die Forschungsarbeit des „IRIS Hybridsysteme für Elektronik, Optoelektronik und Photonik“, das bisher in provisorisch hergerichteten Räumen untergebracht ist, setzt die Verfügbarkeit spezialisierter Laborflächen voraus, um Konzepte für die organische und molekulare Elektronik entwickeln und umsetzen zu können. Der auf dem freien Baufeld zwischen den ehemaligen Kasernen 1 und 2 (Haus 3) geplante Neubau sieht eine Zusammenfassung von hochspezialisierten Laborflächen für internationale Spitzenforschung vor. Büros und Besprechungsräume werden in Haus 3 durch Umbau realisiert.
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Projektfakten
Bedarfsträger
Der Regierende Bürgermeister von Berlin – Senatskanzlei inklusive Wissenschaft und Forschung
Nutzer
Humboldt-Universität zu Berlin
Projektbeteiligte
Projektsteuerer: HWP Planungsgesellschaft mbH
Architekt: Nickl & Partner Architekten AG
Technische Ausrüstung: Planungsbüro Rohling AG (PBR)
Laborplanung: Ingenieurbüro für Gesundheitswesen GmbH
Tragwerksplanung: IDK Kleinjohann GmbH & Co. KGProjektzeitraum
2014 bis 2021
Baukosten
54.945.000 €
Bruttogrundfläche
Neubau: 5.560 m2
Bestand: 4.728 m2
Gesamt: 10.287 m2Stand/Phasen
20.02.2015 – Genehmigung VPU
22.10.2015 – Genehmigung BPU/Bauantrag
04.04.2016 – Baubeginn (vorbereitende Maßnahmen seit 10/2015)
13.07.2017 – Richtfest mit Regierendem Bürgermeister Michael Müller
VI. Quartal 2020 – Inbetriebnahme-Testlauf
III. Quartal 2022 – Übergabe an die HU Berlin
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Projektporträt
Dieser Neubau bietet an einem zentralen Standort des Forschungscampus Berlin-Dahlem den beteiligten Fachdisziplinen Biologie, Chemie und Physik hochspezialisierte und interdisziplinäre Büro- und Forschungsflächen und wurde in unmittelbarer Nachbarschaft zur Baumaßnahme Grundsanierung des Instituts für Chemie errichtet. Beide Maßnahmen stehen künftig in einem engen funktionalen Kontext und erhalten eine fußläufige Verbindung.
In dem Neubau wird die interdisziplinäre Erforschung von Wirk- und Funktionsmechanismen von komplexen Membranproteinen mit nanophysikalischen Methoden ermöglicht. Einzigartig wird die direkte Verknüpfung der supramolekularen funktionalen Architekturen mit maßgeschneiderten Biogrenzflächen sein, um neuartige funktionale Systeme zu generieren und komplexe Biomembranprozesse zu analysieren. Durch die Kombination zeitaufgelöster mikro- und spektroskopischer Methoden sollen neuartige Möglichkeiten zur Aufklärung kinetischer Prozesse von supramolekularen Architekturen an Grenzflächen geschaffen werden.
Unterschiedliche wissenschaftliche Disziplinen wie Zellphysiologie, Zellbiologie, supramolekulare Chemie, Biophysik und Oberflächenphysik werden in diesem hochmodernen Forschungsbau miteinander verknüpft.
Hochschwingungsempfindliche Großgeräte und Messgeräte sind in den anspruchsvollen Laborbereichen auf einer verstärkten Bodenplatte (d = 100 cm) auf der untersten Ebene des Gebäudes angeordnet.
Im Ergebnis eines EU-weiten, zweistufigen Auswahlverfahrens wurde ein Generalplanerteam (Architektur: Nickl & Partner, Statik und TGA: Inros Lackner, Labor: IFG, Landschaft: Hager Partner) aufgrund seines gestalterisch, funktional und wirtschaftlich überzeugenden Entwurfs beauftragt.
Der Neubau bildet einen 3-geschossigen Riegel mit einem zusätzlichen Staffelgeschoss für die Gebäudetechnik. Das Bauwerk gliedert sich in drei klar definierte Funktionszonen (Labor-, Büro- und Funktionsspange).
Die Planung und Ausführung wurde für die BNB-Zertifizierung „Silber“ nachhaltig ausgerichtet, u. a. wurde Recycling-Beton sowie Wärmerückgewinnung eingesetzt.
Die Gesamtkosten betragen 48.050.000 € (Kgr 200 – 700), davon stehen für Großgeräte 6.100.000 € zur Verfügung.
Der Bund beteiligt sich an den Gesamtkosten nach dem Reglement der Mitfinanzierung von Forschungsbauten an Hochschulen (Art. 91 b Abs. 1 Nr. 3 Grundgesetz) mit bis zu 18.789.000 €.
Das Forschungsgebäude wurde zum 04.04.2022 der Freien Universität zur Nutzung übergeben und am 30.05.2022 feierlich eröffnet.
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Projektfakten
Bedarfsträger
Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit, Pflege und Gleichstellung
Nutzer
Freie Universität Berlin – FU –
Projektbeteiligte
Projektsteuerung: Hitzler Ingenieure Berlin
Generalplanung: ARGE Berlin SupraFAB Nickl & Partner Architekten AG / Inros Lackner SE u. A.Projektzeitraum
2016 bis 2022
Baukosten
48.050.000 €
Bruttogrundfläche
7.400 m2
Nutzfläche
3.800 m2
Brutto-Rauminhalt
37.300 m3
Stand/Phasen
2015 – 2018 Planung
2018 – 2022 Ausführung
II Quartal 2022 Übergabe an die FU Berlin
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Projektporträt
Hauptzweck des TZR ist die Forschung in allen Belangen der übergreifenden Resistenzthematik in der Tiermedizin, inklusive deren „One Health”-Aspekten für die Humanmedizin und den Umweltschutz.
Dabei werden von infektionsmedizinisch und klinisch tätigen Arbeitsgruppen Fragestellungen zu Resistenzen von Bakterien, Parasiten und Viren erforscht. Es werden Bekämpfungsmaßnahmen und Therapiestrategien gegen diese Resistenzen entwickelt, um sie dann in die Praxis zu überführen.
Die Initiative der FU Berlin zur anwendungsorientierten Erforschung resistenter Erreger in der Tierhaltung wurde auf Beschluss des Wissenschaftsrates vom BMBF mit über 14 Mio. € gefördert. Ein höchst spezialisiertes Forschungsgebäude mit 3.400 m2 Nutzfläche, darunter hochinstallierte Labore, Räume für hochsensible Analysegeräte und eine Multispezies-Tierhaltung wurden nach Plänen von Gerber Architekten errichtet. Das Haus und sein großzügiger Vorplatz erweitern den Campus Düppel der FU Berlin auf selbstverständliche Weise.
Im öffentlichen Bereich am Haupteingang gruppieren sich Büros, Seminar- und Besprechungsräume um das Atrium, dessen Oberlicht das Kunstwerk „Fährtenlesen“ von Nevin Aladag effektvoll in Szene setzt. Im hinteren Teil des Hauses, der der Forschung vorbehalten ist, schiebt sich die Technikzentrale zwischen Labore und Tierhaltung, so dass die Leitungswege optimal kurz gestaltet werden konnten.
Die höchst funktionale Gliederung ermöglicht es, den Tieren optimale Haltungsbedingungen anzubieten und den Schutz der Umwelt stets zu gewährleisten.
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Projektfakten
Bedarfsträger
Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit, Pflege und Gleichstellung
Nutzer
Freie Universität Berlin – FU –
Projektbeteiligte
Projektsteuerung: Hitzler Ingenieure GmbH
Architekt: Gerber Architekten GmbH / Kondius AG/WBRE
Technische Ausrüstung: Carpus + Partner AG / Inolares GmbH & Co.KG
Laborplanung: Carpus + Partner AG / Inolares GmbH & Co.KG
Tragwerksplanung: Wetzel & von Seht Ingenieurbüro für BauwesenProjektzeitraum
2015 bis 2022
Baukosten
60.300.000 €
Bruttogrundfläche
7.600 m2
Nutzfläche
3.400 m2
Bruttorauminhalt
34.000 m3
Stand/Phasen
IV. Quartal 2022 Übergabe an die FU Berlin
Bild: SenStadt
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Projektporträt
Dieser Forschungsbau steht im funktionalen Zusammenhang mit dem benachbarten Neubau Mathematikgebäude an der Fasanenstraße und wird zusammen geplant und gebaut; eine BNB-Zertifizierung Silber wird angestrebt. Das Gebäude ist sechsgeschossig um einen Innenhof angeordnet. Das Rechenzentrum in Erd-und Untergeschoss wird mit dem Mathematikgebäude verbunden und die Abwärme-Energie gemeinsam genutzt.
In dem 2017 ausgelobten Architekturwettbewerb wurde der Entwurf von Code Unique Architekten Dresden zur Realisierung ausgewählt (als Generalplaner in Zusammenarbeit mit csz-Ingenieurconsult und Rehwaldt Landschaftsarchitekten). Die Offenheit und Durchlässigkeit der Erdgeschosszone ermöglicht den Zugang von der Fasanenstraße durch das Mathematikgebäude und das IMoS-Gebäude und erschließt neben dem neuen TU Berlin Campus Ost auch das zukünftig entstehende Quartier nördlich der Hertzallee, das als Forschungs-, Arbeits- und Wohnstandort entwickelt wird (z.Zt. Bebauungsplanverfahren durch SenSBW IIA).
- ca. 300 Arbeitsplätze für ca. 9 interdisziplinäre Arbeitsgruppen, 1 Graduiertenschule
- ca. 30 Besprechungs- Seminar- und Konferenzräume
- ca. 14 Laborräume mit Großgeräten zzgl. Nebenflächen
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Projektfakten
Bedarfsträger
Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit, Pflege und Gleichstellung
Nutzer
Technische Universität Berlin
Projektzeitraum:
2017 bis 2023
Baukosten
ca. 62 Mio. €
Bruttogrundfläche
ca. 11.500 m2
Nutzflächen
ca. 5.700 m2
Stand/Phasen
03/2017 – Bedarfsprogramm geprüft
09/2017 – Entscheidung Planungswettbewerb
04/2019 – Erweiterte Vorplanungsunterlagen geprüft
02/2020 – Beginn Rohbauarbeiten
08/2021 – Fertigstellung Rohbau
05/2021 – Beginn Ausbauarbeiten
09/2023 – Übergabe an Nutzer
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Projektporträt
Die Offenheit und Durchlässigkeit der Erdgeschosszone ermöglicht den Zugang von der Fasanenstraße sowohl zum neuen TU Berlin Campus Ost als auch in das zukünftig entstehende Quartier nördlich der Hertzallee, das als Forschungs-, Arbeits- und Wohnstandort entwickelt wird (z.Zt. Bebauungsplanverfahren durch SenSBW IIA).
Zukünftig werden täglich etwa 2.500 Studierende der Grundlagenfächer für Natur- und Ingenieurwissenschaften und Mathematikstudierende sowie etwa 600 Mitarbeitende in Lehre, Forschung und Verwaltung das Mathematikgebäude nutzen. Die Bauarbeiten haben 2020 begonnen. Die Fertigstellung ist für Anfang 2025 geplant.
In dem 2017 ausgelobten Architekturwettbewerb wurde der Entwurf von Code Unique Architekten Dresden zur Realisierung ausgewählt (als Generalplaner in Zusammenarbeit mit csz-Ingenieurconsult und Rehwaldt Landschaftsarchitekten).
Der Neubau ersetzt das 40-jährige, stark sanierungsbedürftige Mathematikgebäude an der Straße des 17. Juni. Das neue Mathematikgebäude wird zusammen mit dem Forschungsneubau IMoS geplant und gebaut. Für beide Gebäude erfolgen Planung und Realisierung nach dem Leitfaden Nachhaltiges Bauen; eine BNB-Zertifizierung Silber wird angestrebt.
- 5 Hörsäle, 40 Seminarräume, Fachbibliothek, PC-Pools, Cafeteria,
- ca. 1.000 Büro-/ Forschungs-/ Arbeitsplätze
- insgesamt ca. 3.600 Arbeits-/ Sitzplätze im Gebäude
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Projektfakten
Bedarfsträger
Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit, Pflege und Gleichstellung
Nutzer
Technische Universität Berlin
Baukosten
ca. 110 Mio. €
Projektzeitraum
2017 bis 2025
Bruttogrundfläche
ca. 31.400 m2
Nutzflächen
ca. 14.800 m2
Stand/Phasen
03/2017 – Bedarfsprogramm geprüft
09/2017 – Entscheidung Planungswettbewerb
04/2019 – Erweiterte Vorplanungsunterlagen geprüft
07/2020 – Beginn Rohbauarbeiten
09/2022 – Fertigstellung Rohbau-, Beginn Ausbauarbeiten
I.Q /2025 – Übergabe an Nutzer TU Berlin
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Projektfakten
Bedarfsträger
Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit, Pflege und Gleichstellung
Nutzer
BHT, Berliner Hochschule für Technik
Projektbeteiligte (Auswahl)
Projektsteuerung: b.i.g. bechtold / W2 ProjektManagement GmbH
Generalplaner: Thomas Müller Ivan Reimann Gesellschaft von Architekten mbH
TGA incl. Laborplanung: ZWP Ingenieur-AG, Niederlassung BerlinProjektzeitraum
2017 bis 2024
Baukosten
81,83 Mio. €
Bruttogrundfläche
15.082 m2
Stand/Phasen
06/2017 – geprüftes Bedarfsprogramm
12/2019 – geprüfte Erweiterte Vorplanungsunterlagen
08/2020 – Baubeginn
III. Quartal 2024 – geplanter Nutzungsbeginn
Bild: Thomas Müller Ivan Reimann Architekten
Kontakt
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen
Abteilung V – Hochbau
Hermann-Josef Pohlmann
- Tel.: (030) 90139-3200
- Fax: (030) 90139-3101
- E-Mail An Hermann-Josef Pohlmann