Geschichte des Museums Treptow
Bild: Museen Treptow-Köpenick
Das Museum Treptow geht auf das „Heimatgeschichtliche Kabinett“ (HGK) des ehemaligen Berliner Stadtbezirks Treptow im Rathaus Treptow zurück. Ende der 1970er Jahre befand es sich auf engstem Raum in der Puderstraße 22 nahe des Treptower Parks. Anlässlich der 750-Jahres-Feier Berlins im Jahr 1987 sollte das Heimatgeschichtliche Kabinett umstrukturiert werden. Bis zu diesem Zeitpunkt bestand es in erster Linie aus Fotografien, Karten und Plänen.
Während der Friedlichen Revolution 1989 gründete Barbara Zibler, damals Leiterin des Heimatgeschichtlichen Kabinetts, das Museum Treptow und initiierte ein „Deutsch-Deutsches Kulturprojekt“ mit dem Heimatmuseum Neukölln. Sie erweiterte den Sammlungsbestand um Objekte zur Bezirksgeschichte und verhandelte mit der Auflösungskommission des Runden Tisches über einen neuen Standort. 1991 konnte die zweite Etage des repräsentativen ehemaligen Rathauses Johannisthal bezogen werden, das bis 1989 von der Volkspolizeiinspektion genutzt worden war. Seitdem befindet sich das Museum Treptow mit seiner Dauerausstellung und wechselnden Themenausstellungen am Sterndamm 102 in Johannisthal.
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